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Linzer Mädchenbande raubte Leute aus - Zahnspange und Geld erbeutet

Von nachrichten.at/apa   25.April 2021

Das erste Opfer meldete sich kurz darauf bei der Polizei und sagte aus, das Quartett hätte ihm eine zerbrochene Glasflasche vorgehalten und ihn zum Ausziehen seiner Kleidung gezwungen. Dann durchsuchten die Frauen seine Taschen, nahmen ihm Geld und Handy weg und schlugen ihn schließlich in Bauch und Gesicht. Dabei wurde der Mann leicht verletzt.

Die Polizei leitete eine Fahndung ein. Dabei stieß eine Streife in der Bahnhofsgarage auf eine kleine Brandstelle, wo die dem Somalier geraubte Kleidung verbrannt worden war. Eine weitere Polizeistreife entdeckte dann im Volksgarten die vier verdächtigen Angreiferinnen. Bei ihnen handelte sich um eine 16- und eine 19-jährige Österreicherin, eine 21-jährige Kroatin und eine 19-jährige Polin - alle aus Linz. Der Somalier konnte die Frauen bei der Gegenüberstellung eindeutig identifizieren.

26-Jährige niedergeschlagen und ausgeraubt

Kurz darauf meldete sich eine junge Frau, die ebenfalls von dem Quartett überfallen wurde. Die 26-jährige Bulgarin aus Linz teilte den Beamten mit, dass sie bei der Goethekreuzung von vier Frauen ausgeraubt wurde. Diese umzingelten sie auf dem dortigen Schutzweg, rempelten sie mehrmals heftig an und beschimpften sie. Dabei raubten sie ihr einen Eiskaffee und ihre Zahnspange, die sie in einer Dose verwahrte. Durch die Schläge wurde die Bulgarin verletzt. Ihre Täterbeschreibung passte genau auf die vier Frauen des ersten Raubes. Zudem wurde bei der Festnahme ein Eiskaffee derselben Marke sichergestellt. 

Bei einer der Beschuldigten wurden laut Polizei auch ein bereits früher gestohlenes Handy und ein gefälschter Reisepass entdeckt. Die vier Verdächtigen wurden festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum gebracht. Sie dürften genauso wie ihr Opfer dem Linzer Bahnhofsmilieu angehören.

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07. Mai 2024