Werksschließung bei MAN ist Fall für Bundesregierung
STEYR. Die staatliche Wirtschaftskommission war schon mit Arbeitskonflikten bei Semperit und Ingelen befasst. Jetzt tagt sie wegen MAN.
Die österreichische Bundesregierung hat jetzt eine Gelegenheit bekommen, gegen die vom Nutzfahrzeughersteller MAN und dessen Konzernmutter VW geplante Fabriksschließung in Steyr ihre Stimme zu erheben. Als Vorsitzende der "staatlichen Wirtschaftskommission" könnte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (VP) Einwände der Republik Österreich geltend machen gegen das von MAN entgegen einem gültigen Standortsicherungsvertrag bis ins Jahr 2030 mitgeteilten Vorhaben, das Werk schon nächstes Jahr