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Vizebürgermeisterin bittet um Geduld bei Aufklärung

Von Hannes Fehringer   19.Mai 2020

Um "Geduld" bei der Aufarbeitung aller gegen die frühere Gemeindeführung erhobenen Vorwürfe ersuchte Vizebürgermeisterin Barbara Blutaumüller (VP) in einer "persönlichen Stellungnahme" gegenüber Journalisten. Blutaumüller führt nun die Geschäfte der Gemeinde, nachdem sich Bürgermeister Norbert Vögerl (VP) infolge eines Burn-outs in einem wohl längerfristigen Krankenstand befindet. Der früheren Gemeindeverwaltung und auch Vögerl selbst wird zur Last gelegt, mit verschleppten Akten, aber auch mit einer "Loch-auf-Loch-zu"-Politik bei den Finanzen der Gemeinde Schaden zugefügt zu haben. In Krisengesprächen des Gemeindevorstandes war von 70.000 Euro Gebührenentgang die Rede, weil am Gemeindeamt Akten unerledigt liegen geblieben seien. Zuletzt debattierten der Gemeindevorstand und die Fraktionsobleute über 2,4 Millionen Euro an Ausgaben, die im Budget nicht ordnungsgemäß bedeckt gewesen seien. Die Kripo ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft. Für alle Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

Blutaumüller versicherte, dass ihr "lückenlose Aufklärung und volle Transparenz" wichtig seien. Sie bat aber um Verständnis, "dass Versäumnisse, die über viele Jahre offenbar geschehen sind, nicht in wenigen Tagen aufgearbeitet sein können."

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26. April 2024