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Gemeinderat gab grünes Licht für die Gondel-Pläne

Von OÖN   12.Mai 2022

Bei einer für Dienstagabend kurzfristig einberufenen außerordentlichen Gemeinderatssitzung gab es aus Hinterstoder eine positive Stellungnahme zu den Plänen der HiWu-Bergbahnen, die Talstation aus dem unmittelbaren Ortszentrum hinaus zum Großparkplatz zu verlegen. "Dem Inhalt wurde mit 11:2 Stimmen zugestimmt", sagt Bürgermeister Klaus Aitzetmüller (VP). Einzig zwei Grüne seien dagegen gewesen.

Verhindern können hätte die Gemeinde die HiWu-Pläne ohnedies nicht, da der Bau in die Kompetenz des Bundes fällt und es keiner eigenen Flächenwidmung bedarf. "Es wäre unverantwortlich gewesen, einer zeitgemäßen Gondelstation nicht zuzustimmen", sagt Aitzetmüller. Dies biete viele Chancen, zudem gehe es nur um 150 Meter, die Station bleibe also zentrumsnah. "Von der HiWu wurde mir aber zugesichert, gemeinsam Projekte für Ersatzfrequenzbringer am alten Standort zu erarbeiten und umzusetzen. Das wird die HiWu finanzieren, aber wir hoffen auf Unterstützung durch das Land."

Weniger euphorisch beurteilt Gemeindevorständin Karin Zörrer-Zeiner (Grüne) die Entscheidung: "Tourismusforscher Professor Peter Zellmann hat gesagt, dass die Talstation im Ort bleiben müsse, weil es sonst der Tod für den Ort wäre." Die HiWu hätten zwar versprochen, bei einer Nachnutzung der aktuellen Talstation mitzuhelfen, aber "unser Vertrauen ist bezüglich der Vorkommnisse beim Alprima, dem Abverkauf an einen Investor und der Zweitwohnsitze im obersten Geschoß nicht zum Besten". Die Grünen würden nun versuchen, ihre Einwände beim Konzessionsverfahren einzubringen.

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