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Fastentuch von Gunter Damisch als Kraftquelle

Von Hannes Fehringer   23.Februar 2021

Auf jeden Fall tummelt sich auf den Bildern von Gunter Damisch jede Menge Leben und es bewegt sich. Eines dieser Unikate des im April 2016 verstorbenen Mostviertler Künstlers – er nannte es zu Lebzeiten "Rotschichtenquerwegfließen" – wurde vor Aschermittwoch wieder als Fastentuch über dem Altar der Amstettner Pfarrkirche St. Marien ausgebreitet und an die Wand gespannt.

"Kulturkirche St. Marien"

Nicht nur wegen des großflächigen Werkes aus dem Atelier des Malers von Weltruf, der im Stadtteil Ulmerfeld aufwuchs, wo seine Eltern eine Zahnarztpraxis führten, nennt die Pfarrgemeinde ihr Gotteshaus "Kulturkirche St. Marien". Zeitgenössische Kunst im gesamten Innenraum würde zu Kirchenbesuchern sprechen und predigen, wenn er es bei der Messe nicht selber täte, sagt Pfarrer Peter Bösendorfer: "In den Farben Rot und Gelb gehalten, durch wellenförmige Motive geprägt, animiert es mich in der Zeit vor Ostern, mich mit meinem konkreten Leben auseinanderzusetzen", sagt er über das Fastentuch. Die Pfarre hatte von der Witwe Maria Damisch und vom Sohn Lucas Damisch die Erlaubnis bekommen, das Original für ein Fastentuch zu adaptieren und in einem eigenen Verfahren auf eine Stoffbahn zu drucken. Das große Meditationsbild kann wie die anderen Kunstwerke bis Ostern täglich von 9 bis 19 Uhr besichtigt werden.

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04. Mai 2024