Behandlung, Arbeit und Struktur als Schlüssel für ein Leben in Freiheit
GARSTEN. Das ehemalige Kloster und heutige Hochsicherheitsgefängnis Garsten hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Hinter den Mauern vollziehen die Bediensteten eine der größten Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten:
Aus der Haftanstalt für Schwerverbrecher wird ab 1.1.2024 offiziell ein "forensisch-therapeutisches Zentrum". Was verbirgt sich hinter dieser sperrigen Titulierung?
In Garsten liegt künftig der Schwerpunkt auf dem sogenannten Maßnahmenvollzug nach Paragraf 21 Absatz 2 Strafgesetzbuch (StGB). "Dabei handelt es sich um Menschen mit einer schweren psychischen Störung, die zum Tatzeitpunkt als zurechnungsfähig eingestuft wurden", erklärt die therapeutische Leiterin der Justizanstalt, Edith