Auf der Puglalm wird dem Moor das Wasser abgegraben
ROSENAU AM HENGSTPASS. Almbauern vertieften Entwässerungsgräben, Umweltanwalt bangt um die Feuchtwiesen. Und das ausgerechnet im Nationalpark
Für die Beamten der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf war es ein Routinefall. Auf der Puglalm im Gemeindegebiet von Rosenau am Hengstpass war es wieder fällig geworden, dass die Almbauern die Drainagen ihrer Weideflächen nachgraben. Auch Volkhard Maier, Direktor des Nationalparks Kalkalpen, in dessen Gebiet sich die Puglalm befindet, wusste nicht, was er gegen eine übliche Instandhaltung der Entwässerungsgräben haben sollte: "Das war schon längst eine bewährte Gepflogenheit."
Naturschützer