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Fazat sucht Zukunftsideen für Steyr

Von Kurt Daucher   15.April 2015

Mit einem groß angelegten Innovationsprojekt will der Verein Fazat Steyr den Wirtschaftsstandort und die Stadt fit fürs Jahr 2030 machen. Mitmachen können alle, die gute Ideen vorzulegen haben bzw. weiterentwickeln wollen.

"Steyr 2030 ist lebenswert, mit innovativen Industriebetrieben und mit Unternehmen, die die digitale Welt durch neue Produkte bereichern." So skizziert Fazat-Geschäftsführer Walter Ortner sein Zukunftsszenario. Um dem Ideal möglichst nahe zu kommen, sei es notwendig, dass nicht nur die Denkzentralen der Industriebetriebe Zukunftsideen erarbeiten. Vor allem auch die Generation der 16- bis 26-Jährigen soll eingebunden werden. "Um deren Zukunft geht es ja ganz intensiv."

Das Open-Innovation-Projekt ist auch für Ortner und seine Mitstreiter ein Sprung ins kalte Wasser. Man habe sich aber Experten von auswärts ins Boot geholt, nämlich die deutsche Firma Hyve, erklärt er.

So läuft das Projekt: Ab heute, Mittwoch, 15. April, können alle Interessierten ihre Ideen via www.steyr2030.at einreichen und zur Diskussion stellen. Wer sich bereit erklärt, diese Ideen weiterzuentwickeln, muss sich anmelden. Ortner: "Mit der Anmeldung wollen wir uns komische Postings von anonymen Besserwissern ersparen." Konstruktive Kritik und Vorschläge, wie es besser geht, seien natürlich gefragt und willkommen.

Um das Thema abzustecken, wurden vier Themen formuliert, die als vorrangig bewertet werden – die da lauten:

  • Fachkräfte und deren prognostizierter Engpass
  • neue Produktionstechnologien
  • Geschäftsmodelle der Zukunft
  • Attraktivität des Lebensraums Steyr

Laut Ortner kennt Open Innovation keine Hierarchien. Lehrlinge und Werksdirektor würden dabei ebenso auf Augenhöhe agieren wie Bürger und Bürgermeister. Für gute Ideen, die schnell umsetzbar sind, winken als Anerkennung kleine Geldprämien. Und: Auch "Best Practice"-Beispiele von außen sind gerne gesehen.

Das Innovationsprojekt Steyr 2030 wird anlässlich des Jubiläums "25 Jahre Fazat" aus der Taufe gehoben. Der Verein war einst gegründet worden, um Auswege aus der (Wirtschafts-)Krise rund um die Steyr Daimler Puch AG zu finden.

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