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Die Gegner der Westspange sind nun offiziell als NGO anerkannt

Von Gerald Winterleitner   19.Juli 2018

Im Jahr 2021 soll der Spatenstich für den Bau der 4,1 Kilometer langen Westspange vom Bauhaus im Norden Steyrs bis zur Einmündung beim BMD an der Stadtausfahrt Richtung Sierning erfolgen. So die offizielle Diktion.

Dass dieser Termin nicht halten wird und die Straße noch verhindert werden kann, davon sind die Aktivisten des Vereins "Grüngürtel statt Westspange" nach wie vor überzeugt. Verkehr brauche neues Denken, betont Jürgen Hutsteiner, Obmann-Stellvertreter des Vereins, der sich über einen Etappenerfolg freut: "Wir haben nun den offiziellen Status einer staatlichen Umweltorganisation erhalten. Sowohl Umwelt- als auch Wirtschaftsministerium haben unseren Verein, der vor allem um die Erhaltung eines generationenfähigen Lebensraumes Steyr kämpft, mit dem Zertifikat einer Verantwortung tragenden Gesellschaft ausgestattet."

Als NGO (Anm.: Nichtregierungsorganisation) habe der Verein "Grüngürtel" Parteienstellung bei Umweltverfahren in Oberösterreich und den angrenzenden Bundesländern erhalten, sagt Hutsteiner. Ausschlaggebend dafür sei nicht nur das Engagement gegen die Westspange gewesen, sondern dass sich der Verein auch mit zukunftstauglichen Mobilitäts- und Lebensformen befasse und Debatten mit namhaften Wissenschaftern geführt habe. "Als NGO wollen wir uns auch rund um die Linzer Ostumfahrung engagieren", sagt Hutsteiner. "Wenn diese kommt, dann würde die Steyrer Westspange wohl auch als Ausweichroute genutzt werden."

Quiz und Countrymusik

Die Anerkennung als NGO soll jedenfalls beim 3. Sonnenblumenfest am Samstag, 21. Juli, ab 15 Uhr beim Bio-Bauernhof Staffelmayr mitgefeiert werden. Nebst Information zu erneuerbaren Energien werden Countrymusik, Kinderprogramm, ein Klimaschutzquiz und Grillerei geboten. Rund 300 Gäste werden erwartet.

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