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Zehn Jahre Akutgeriatrie in Gmunden

Von OÖN   23.April 2019

Vor genau zehn Jahren, im April 2009, ging die Ära des Zentrums für Akutgeriatrie und Innere Medizin Buchberg in Traunkirchen zu Ende. Sämtliche Patienten, das gesamte Team und rund 75.000 Patientenakten fanden damals an nur einem Tag ihren Weg nach Gmunden in die neuen Räumlichkeiten des Spitals. Heute ist die moderne Station aus dem Gefüge des Salzkammergut-Klinikums Gmunden nicht mehr wegzudenken.

1869 wurde die "Villa Toscana" als Sommersitz des Erzherzogs Karl Salvator von Toscana erbaut. 1921 zog eine Lungenheilanstalt in das ehrwürdige Gemäuer, und 1974 eröffnete das Sonderkrankenhaus für Innere Medizin seine Pforten – erweitert durch einen damals sehr modernen Anbau.

Ein Blick zurück ganz ohne Nostalgie ist für die Mitarbeiter, die beide Standorte kennen, nicht möglich. War doch das Haus weitab von Verkehrslärm und Hektik ein besonderer Arbeitsplatz: "Speziell die familiäre Atmosphäre und das kaiserliche Ambiente in Buchberg wurden vom Team immer sehr geschätzt", erinnert sich Abteilungsleiter Primar Peter Dovjak. "Außerdem führte die fachliche Mischung aus Innerer Medizin, Akutgeriatrie, Intensiv- und Labormedizin dazu, dass wir echte Allrounder ausbilden konnten."

Auch wenn der Standort Buchberg mit vielen schönen Erinnerungen verbunden ist, hatte das alte Haus auch seine Nachteile wie Leonhard Ziegler, Stationsleiter der AGR 2, erzählt: "Wir waren oft überbelegt, die sanitären Einrichtungen entsprachen nicht mehr dem aktuellen Stand, und die Intimsphäre der Patientinnen und Patienten konnte oft nur sehr schwer gewahrt werden."

Heute können in der topmodernen, 60 Betten fassenden Abteilung ältere Menschen noch besser fächerübergreifend behandelt und remobilisiert werden, auch eine Tagesklinik und ein Geriatriegarten bereichern das Angebot.

Die Diplomierte Gesundheits-und Krankenpflegerin Gabriele Breitschuh, Stationsleiterin der AGR 1, die ebenfalls beide Standorte kennengelernt hat, betont: "Wir sind heute eine sehr dynamische und innovative Abteilung, die interdisziplinär gut vernetzt ist. Das positive Feedback der Patienten, ein eingespieltes Team, in dem auch junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne tätig sind, und die moderne Ausstattung haben uns den Neuanfang vor zehn Jahren wirklich leicht gemacht. Auch wenn ich immer gerne an Buchberg denke, möchte ich das Rad der Zeit nicht mehr zurückdrehen."

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26. April 2024