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Nie war das Lehrstellenangebot in der Region größer

13.Februar 2020

Jugendliche, die im kommenden Herbst eine Lehre beginnen, haben eine große Auswahl. 554 offene Stellen sind beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet, rund 200 Plätze stünden sofort zur Verfügung. Demgegenüber gibt es nur 63 gemeldete Lehrstellensuchende.

Eine Diskrepanz, die AMS-Bezirksleiterin Karin Gerhart bedauert. "Die Lehre eröffnet viel mehr Karrieremöglichkeiten, als viele meinen, und sie ist die Basis für berufliche Sicherheit", sagt sie. "Nur 3,8 Prozent aller Menschen mit Facharbeiterausbildung sind arbeitslos. Bei Menschen ohne Berufsausbildung sind es 15 Prozent – und sie sind auch viel länger arbeitslos."

"Die Nachfrage ist in allen Branchen groß", sagt Josef Renner, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer (WK). "Es gibt praktisch keinen Beruf, den man im Bezirk nicht erlernen kann, und in allen Bereichen gibt es freie Stellen."

Etliche Betriebe locken Jugendliche mit Premien, indem sie ihnen beispielsweise den Führerscheinkurs bezahlen. Gerhart rät den Jugendlichen jedoch, ihre Berufswahl von längerfristigen Überlegungen wie Arbeitszeiten oder Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Betriebe abhängig zu machen. Und sich einen Überblick zu verschaffen. "Es gibt seit kurzem die Ausbildung zur E-Commerce-Kauffrau", so Renner. "Angesichts des zunehmenden Onlinehandels ein Beruf mit großer Perspektive."

Sowohl im AMS als auch bei Lehrlingsmessen können sich Jugendliche und Eltern gut über Lehrberufe informieren. Karin Gerhart vom AMS und Josef Renner von der WK empfehlen aber vor allem, Schnupperpraktika bei Betrieben zu machen. (ebra)

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26. April 2024