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Regen, Wind und Schnee beenden den Spätsommer

25.September 2020

Der Herbst beginnt wieder zu malen. Die Farbe Gold, für die er so bekannt ist, hat er vorerst aber nicht in seiner Farbpalette. In den Tälern wird es dunkelgrau, die Berge werden schneeweiß angepinselt. Die Kaltfront, die heute Mittag Oberösterreich erreicht, wird kommen, um zu bleiben: Bis Mittwoch dominieren Regen, Wind und kühle Temperaturen. Für Christoph Mitterer heißt es dann nicht nur warm anziehen, sondern auch ordentlich einheizen: Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee können am Wochenende im Dachsteingebirge fallen.

Schnee im September sei für den Wirt der Simonyhütte (2203 m) keine Besonderheit, der Zeitpunkt allerdings schon: "Ich habe es schon lange nicht mehr erlebt, dass der erste Wintereinbruch so spät kommt", sagt er. Bis zum 4. Oktober hält er seine Türen noch offen, zwei Gruppen haben auch für dieses Wochenende reserviert: "Wir weisen die Gäste natürlich darauf hin, die Touren müssen entsprechend geplant werden", sagt Mitterer.

Schneefall bis 1200 Meter

Weiß wird es am Samstag dann auch in mittleren Lagen: Die Schneefallgrenze sinkt auf 1200 Meter, in den Tälern regnet es bei rund 50 km/h Westwind durchgehend. 10 Grad sind das Höchste der Gefühle. "Ein Wetter zum Kuscheln", sagt ZAMG-Meteorologin Claudia Riedl. Am Sonntag bekommen die dichten Wolken kleine Risse, die Sonne kommt verhalten zum Vorschein: "Es bleibt weitgehend trocken und wird mit bis zu 13 Grad eine Spur wärmer", sagt Riedl. Doch bereits am Montag ist es mit der Freundlichkeit wieder vorbei: Der Westwind treibt dichte Regenwolken über das Land. Die goldene Karte spielt der Herbst erst Anfang Oktober. (geg)

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