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Vier von fünf Pendlern fahren in Oberösterreich mit dem Auto

13.März 2018

An einem Werktag wie heute macht Oberösterreichs Bevölkerung rund 3,8 Millionen Wege. Der wichtigste davon ist die Fahrt in die Arbeit und später wieder zurück nach Hause. Mehr als einen Millionen Wege legen die Oberösterreicher dabei pro Tag zurück. Dabei zeigt eine Studie des Verkehrsclub Österreich (VCÖ), die sich auf Daten des Verkehrsministerium beruft: Vier von fünf Pendler fahren mit dem Auto.

Konkret zeigt die Statistik,, dass rund 132.000 Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigt werden, mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln werden 85.000 Wege zurück gelegt. Vier von fünf Pendler kommen dagegen mit dem Auto zur Arbeit, das sind in Summe hin und retour 795.000 Fahrten pro Werktag. Die Zahl der Fahrgemeinschaften ist gering: Etwa 16.000 Personen fahren im Pkw anderer mit, um zum Job zu kommen.

„Bewusstseinbildung ist deshalb extrem wichtig“, sagt Verkehrslandesrat Günther Steinkellner. Eine Mitfahrer-App sei in Ausarbeitung. „Derzeit sitzen 1,15 Menschen in einem Auto. Wären es zwei, hätte sich das Verkehrsproblem mehr oder weniger gelöst.“ 

Auch der VCÖ will gestalterisch einwirken, der Club schreibt heuer wieder einen „Mobilitätspreis“ aus (Einreichfrist bis 10. Juni, www.vcoe). „Teilnehmen können Betriebe, Gemeinden und Städte, Universitäten und Initiativen, aber auch Privatpersonen“, sagt VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak. Wie Werner Baltram von den ÖBB (Infrastruktur) erwartet er Veränderungen: „Etwa weil Home-Office immer mehr ein Thema wird. Da gibt es aber noch Luft nach oben. So kann in Österreich jeder Zehnte einen Tag pro Woche arbeiten, in Schweden trifft das auf jeden Vierten zu.“

Der Großteil der Fahrten ist übrigens privater Natur, also zu Geschäften oder Freizeit-Aktivitäten. Nowak: „Das sind etwa 40 bis 50 Prozent aller Fahrten. Hier auf die Menschen einzuwirken, ist schwer.“

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