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Special Olympics: Dreifach-Erfolg für Greiner Langläufer

29.Jänner 2020

Drei Medaillen im Langlauf, ein erster Platz im Stocksport-Mannschaftsbewerb sowie ein dritter Platz im Tanzsport: Das ist die erfreuliche Bilanz der 15 Athleten der Lebenshilfe aus dem Bezirk Perg bei den 6. Nationalen Special Olympics Winterspielen, die am Dienstag in Villach abgeschlossen wurden.

Im Bewerb über 1000m Langlauf im klassischen Stil siegte Mario Hahn vor Johannes Schatz und Florian Stix. Die Greiner dominierten unter 63 männlichen Startern mit nur geringen Zeitabständen. „Eine absolute Spitzenleistung“, lobt Trainer Johann Kranzer. Zu dritt standen sie am Stockerl – dabei war kein Neid zu spüren sondern pure Freude über die ausgezeichneten Leitungen der Teamkollegen. Der 41-jährige Mario Hahn darf sich mit seinem Sieg auch Special Olympics Österreichischer Meister im Langlauf nennen. „Wir wussten nicht, dass im Zuge der Special Olympics Bewerbe auch die Österreichischen Meisterschaften prämiert wurden und so war es für unsere Athleten eine tolle Überraschung – sie waren voller Freude“, berichtete der Trainer nach der Siegerehrung. 

Auch die Stocksportler der Werkstätte Grein jubelten im Mannschaftsbewerb über Gold: Sie blieben in vier Spielen unbesiegt – kein einziges gegnerisches Team konnte Punkte gegen die Mühlviertler holen. Somit kehren alle Greiner Special Olympics Athleten überglücklich heim. „Die Menschen mit Beeinträchtigung haben so tolle Leistungen gezeigt – dazu kann man nur gratulieren“, sagt Betreuer Johann Kranzer über das Abschneiden seines Teams.

Bronze für Tanzsport-Team

Überschäumend war die Freude auch beim erst im Herbst formierten Tanz-Ensemble „Farbecht“ der Lebenshilfe-Werkstätten Perg und Grein: „Das ist der Wahnsinn! Wir wurden bei unserem ersten Antreten gleich in die beste Kategorie eingeteilt. Dann auch noch auf dem Stockerl zu stehen – ein einmaliges Erlebnis“, schwärmt Trainerin Lisa Garcia über die errungene Bronzemedaille. Nur ein einziger Punkt trennte das neunköpfige Tanzteam von der Silbermedaille. 

Die Tänzer nehmen aber auch unzählige emotionale Momente mit nach Hause. „Für die meisten von uns war es das erste Mal auf einer Bühne mit Publikum. Sie sind runter von der Bühne und wollten gleich wieder rauf. Für uns ein eindeutiges Zeichen, dass das Training weitergehen wird“, so Garcia, die die Choreografie gemeinsam mit Lena Setzwein einstudiert hatte. Letztere konnte den Erfolg ihrer Truppe nicht vor Ort miterleben, da sie kürzlich Mama geworden war. Garcia: „Sie war aber ständig auf dem Laufenden, wie es uns gerade geht. Ich glaube, sie war sogar noch aufgeregter als wir.“ 


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26. April 2024