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Gut gebrüllt, Löwe: Rohrbacher Lions helfen seit 25 Jahren in der ganzen Welt

07.April 2021

Vor 25 Jahren schlossen sich in Rohrbach Bürger zusammen, um anderen zu helfen – einfach so, ohne Bürokratie und schnell. Der Lions Club Rohrbach-Böhmerwald war geboren. Seither sind die Löwen im Einsatz für Menschen, die Unterstützung brauchen. Auch während der Pandemie ist diese Hilfe dringend notwendig.

450.000 Euro an Spendengeldern sammelten die Lions in den 25 Jahren seit der Gründung – ein Gutteil davon durch Veranstaltungen. Dabei legen alle Mitglieder selbstverständlich selbst Hand an, um unnötige Kosten zu sparen. Mehr als die Hälfte der Einnahmen gingen an Hilfsansuchen und Projekte im Bezirk Rohrbach, zehn Prozent blieben im Lions-Distrikt Oberösterreich und Steiermark. Die restlichen 30 Prozent flossen in internationale Hilfsprojekte. "Wir schicken nicht einfach Geld in ärmere Weltregionen, sondern unterstützen Initiativen, die durch Lionsmitglieder betreut werden", sagt der aktuelle Präsident Karl Lehner. Dabei vertraut man als Auslandsexperten auf Lions-Mitglied Franz Hehenberger, der auch Geschäftsführer von "Sei So Frei OÖ" ist. Aktuell helfen die Rohrbacher etwa mit, ein großes Schulprojekt in Uganda zu realisieren.

Regionale Hilfeleistung

"Wir haben ein sehr engmaschiges soziales Netz, und trotzdem gibt es immer wieder Härtefälle. Die Not ist da, und auch in Corona-Zeiten erreichen uns Hilfsansuchen", sag Lehner. Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen keine Veranstaltungen möglich sind und somit wertvolle Einnahmen fehlen, ist deshalb Kreativität gefragt: Die Festschrift zur 25-Jahr-Feier diente heuer dank regionaler Sponsoren als große Einnahmequelle.

Immer wieder unterstützen die Rohrbacher Lions auch Projekte für Menschen mit Behinderung und organisieren seit mehr als 20 Jahren auch den "Tag mit Freunden".

Jugendliche in die Welt schicken

Ein Rohrbacher Vorzeigeprojekt ist der internationale Jugendaustausch, um den sich schwerpunktmäßig Gründungsmitglied und geschäftsführender Präsident Harald Dobersberger kümmert: "Andere Kulturen und Lebensweisen kennenzulernen, hilft Vorurteile abzubauen. Das ist die Basis für Toleranz und Verständnis auf der Welt", ist er überzeugt. Seit zwölf Jahren werden jährlich zehn Jugendliche in andere Länder entsendet und ebenso viele aufgenommen – außer im Vorjahr und heuer.

"Bitte warten" heißt es auch für alle anderen Aktivitäten. "Ein Großteil unserer Veranstaltungen ist aber auf Knopfdruck abrufbar", freut sich Clubsekretär Roland Öhler. Am 24. Juli wäre zumindest die Jubiläums-Gala geplant.

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