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"Giro to Zero": Mit dem Elektro-Rad auf Stippvisite im Bio.Garten.Eden

Von OÖN   16.August 2019

Sie können 80 Kilogramm Last aufnehmen und ihr Akku hat so viel Kapazität, dass er Radfahrer mehr als 100 Kilometer weit unterstützt. E-Lastenfahrräder haben das Zeug dazu, die Lücke zwischen herkömmlichen Fahrrädern und Autos zu schließen. Wobei sie preislich viel näher beim Drahtesel sind.

Sie passieren 819 Gemeinden

Außerhalb großer Städte sind die zweirädrigen "Lasttiere" noch selten zu sehen. Aber das ändern Herwig Kolar (34) und Simon Klambauer (36) gerade. Die beiden sind Manager der Klima- und Energiemodellregionen (KEM) Sterngartl/Gusental bzw. Urfahr-West und nahmen den zehnten Geburtstag ihrer Einrichtung zum Anlass, mit ihren E-Lastenrädern eine Österreichrundfahrt zu machen. Ihre Tour namens "Giro to Zero" führt sie durch 819 Gemeinden und alle 95 KEM-Regionen in Österreich. "Die Menschen in der Region wissen noch viel zu wenig über die KEM-Regionen. Um mehr über unsere Arbeit und unsere Ziele zu vermitteln, haben wir beschlossen, diese Tour zu machen", sagt Herwig Kolar.

Am vergangenen Wochenende legten die beiden Klimaschützer einen Zwischenstopp bei der diesjährigen Landesgartenschau im Bio.Garten.Eden in Aigen-Schlägl ein. Hier hielten sie ein ebenso interessantes wie lustiges Quiz ab, bei dem Rucksäcke verlost wurden. So konnten die Besucher beispielsweise erfahren, dass als bisherige Höchstgeschwindigkeit mit dem Lastenfahrrad bei der Tour 82 km/h gemessen wurden oder der höchste Punkt, den die beiden Klimaschützer während der letzten Wochen passiert haben, auf 1735 Metern liegt.

"Ich freue mich, dass die Klimaschutz-Botschafter Station bei der Landesgartenschau gemacht haben. Auch uns liegt der achtsame Umgang mit Ressourcen sehr am Herzen, und wir bieten gerne eine Bühne für Nachhaltigkeitsthemen", so Gartenschau-Geschäftsführerin Barbara Kneidinger.

Auch am "Tag der Mobilität" am 21. September wird es bei der Landesgartenschau als Teil der europäischen Mobilitätswoche ein aktives und lehrreiches Programm rund um das Thema Klimaschutz geben. Die wichtigste Aussage, die die beiden KEM-Manager den Besuchern der OÖ Landesgartenschau in Aigen-Schlägl weitergeben wollten: "Jeder kann zum Klimaschutz beitragen – auch mit Kleinigkeiten."

Glückwünsche für ihre Idee bekamen Kolar und Klambauer bei ihrem offiziellen Tourstart Ende Mai in Wien übrigens von niemand Geringerem als Arnold Schwarzenegger.

Die 2000 Kilometer lange Tour von Herwig Kolar und Simon Klambauer wird auf ihrer Website www.giro-to-zero.at dokumentiert.

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