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Die Jännerrallye 2021 ist abgesagt

31.Juli 2020

Es sei noch zu viel Unsicherheit im Spiel, um ein derart großes Motorsport-Event wie die Jännerrallye seriös vorbereiten zu können. Deshalb habe man sich bereits jetzt entschlossen, die Rallye 2021 nicht durchzuführen. Das gab Freitagmittag der Organisationsstab derTraditionsveranstaltung im Mühlviertel bekannt.

„Es tut uns allen unendlich leid, die Durchführung der 36. Auflage der Jännerrallye schon jetzt, zu diesem frühen Zeitpunkt, um ein Jahr zu verschieben. Kein Mensch kann derzeit sagen, was sich am Beginn des nächsten Jahres abspielen wird. Der gesamte Vorstand des Rallyeclubs Mühlviertel und der Jännerrallye Freistadt gGmbH hat daher einstimmig beschlossen, die Jännerrallye im nächsten Jahr nicht durchzuführen. Stattdessen wollen wir uns auf bessere Zeiten für die Saison 2022 vorbereiten.“

Nachdem heuer im Jänner 120.000 Besucher an drei Rallye-Tagen den Sieger Hermann Neubauer und die Verfolger – vor allem die Brüder Julian und Simon Wagner - bejubelt hatten, hatte man bereits mit den Vorarbeiten für die Rallye im kommenden Jahr begonnen. Dabei habe lange Zeit Zuversicht geherrscht: Sowohl die Funktionäre befreundeter Motorsportclubs als auch die Bürgermeister der Rallyegemeinden hatten durchklingen lassen, wieder an der Durchführung mitzuwirken. Selbiges galt für die Sponsoren: Sowohl die Hauptsponsoren als auch die kleineren Unterstützer dokumentierten ihr Interesse, beim Saisonauftakt 2021 wieder an Bord sein zu wollen. Daneben studierte das Organisationsteam auch sehr genau das die behördlichen Auflagen, die sich mit den Zuschauerziffern bei Outdoor-Veranstaltungen beschäftigten. 

So sehr man auf die heuer erreichte Zahl von 120.000 Besuchern stolz sein konnte, so sehr war auch klar, dass so eine große Anzahl von Fans selbst bei einer weiteren Lockerung der behördlichen Maßnahmen nicht zu bewältigen sei. Auch das sei ein Grund für die Absage gewesen: Für die Organisatoren, die Fans, aber auch für die Fahrer und Teams müsse die Sicherheit an oberster Stelle stehen. Das hundertprozentig zu gewährleisten, sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht durchführbar.

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