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"Das Wohl des Patienten steht an oberster Stelle"

13.September 2018

In zahllosen Übungsstunden bereiteten sich sechs Mühlviertler Feuerwehr-Rettungsteams auf die THL-Tage im steirischen Mooskirchen vor, ehe es für alle hieß: "Ready to rescue." THL steht für den Bereich "Technische Hilfeleistung". Bei dieser Veranstaltung, bei der es nicht vordergründig um den Wettbewerbsgedanken geht, sondern um eine möglichst realitätsnahe, strukturierte und patientenschonende Menschenrettung aus einem verunfallten Fahrzeug, traten 33 Technische Rettungsteams (TRT) aus Österreich, Tschechien und Frankreich an. "Der internationale Erfahrungsaustausch ist dabei wichtig und bringt allen Teams neue Erfahrungen und andere Sichtweisen", sagt Andreas Pachner, Kommandant des Feuerwehrabschnittes Rohrbach, der fünf der sechs Mühlviertler Teams stellte: Haslach und Rohrbach schickten zwei Teams ins Rennen, die FF Altenschlag und die FF Mühldorf jeweils eines. Für jedes Team war ein komplexes Unfall-Szenario vorbereitet, welches binnen 20 Minuten aufgelöst werden musste. Das Wohl des Patienten hat bei so einem Einsatz oberste Priorität.

Unzählige Unfallszenarien wurden in der Vorbereitungszeit geübt und eine Menge Schrottautos "verbraucht". "So viel Übungspraxis am hydraulischen Rettungsgerät und in der technischen Unfallrettung, wie in dieser Vorbereitungszeit, erhält ein Feuerwehrmitglied unter normalen Umständen wohl sein Leben lang nicht. Alleine durch die umfassende Vorbereitung jeder einzelnen Gruppe wird in jeder Feuerwehr die technische Unfallrettung auf ein hohes Niveau gehoben", freut sich Andreas Pachner, der selbst mit der Feuerwehr Rohrbach in einem Rettungsteam dabei war.

Generalprobe für Rohrbach

Nächstes Jahr kommen die österreichischen THL-Tage am 20. und 21. September übrigens erstmalig ins Mühlviertel nach Rohrbach-Berg. Die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach lädt nicht nur Zuschauer zu diesem Spektakel ein. "Feuerwehren, die Interesse haben, mit einer eigenen Mannschaft teilzunehmen, können sich gerne mit den Mühlviertler Rettungsteams in Verbindung setzen", lädt Pachner ein. Denn schließlich sei es das oberste Ziel, sich Fachwissen anzueignen und auch an Kameraden weiterzu- geben.

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