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Robert Mayer ist Chef von 93.839 Feuerwehrmitgliedern

Von Thomas Fellhofer   29.Mai 2019

Im Feuerwehrwesen werden alle Führungskräfte von der Basis bis zur Spitze demokratisch gewählt. Nach den Kommandantenwahlen im Vorjahr wurden heuer schon Abschnitts- und Bezirkskommandanten gewählt.

Heute wurden die Karten auch an der Spitze neu gemischt. Nachdem Landes-Feuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner aus Puchenau nicht mehr kandidiert hat, stellte sich der bisherige Stellvertreter Robert Mayer aus Schwanenstadt dem Votum der 50 Abschnitts- und 18 Bezirkskommandanten. Seine Wahl galt bereits vorher als fix. Er ist seit 2011 Stellvertreter Kronsteiners und war vorher sieben Jahre Bezirkskommandant von Vöcklabruck und zwölf Jahre Kommandant der Feuerwehr Schwanenstadt. Er tritt als einziger Kandidat um das höchste Führungsamt im Oberösterreichischen Feuerwehrwesen an. 

OÖN-TV:

Dreikampf um die Nummer zwei

Interessanter war es bei der Wahl um den neuen Landes-Feuerwehrkommandanten-Stellvertreter.

Drei Kandidaten hatten sich in Stellung gebracht. Schon zum zweiten Mal setzte das Schärdinger Feuerwehr-Original Michael Hutterer zum Sprung in das Landes-Kommando an. Diesmal mit Erfolg. Hutterer bekam 48 Stimmen. Der 45-Jährige ist seit 19 Jahren Chef der Schärdinger Feuerwehr und seit neun Jahren Abschnittskommandant. Beruflich ist er bei der Militär-Flughafenfeuerwehr in Hörsching stationiert. Von dort kennen ihn auch viele Führungskräfte im ganzen Land.

Hutterers Gegenkandidaten kamen beide aus dem Mühlviertel. Dort ist man es seit Jahrzehnten gewohnt, einen Mann in einem der beiden höchsten Ämter des Feuerwehrwesens zu wissen – vor Wolfgang Kronsteiner war der Rohrbacher Fritz Hauer 18 Jahre lang Landeskommandant-Stellvertreter.

Heute trat Johannes Enzenhofer, seit sechs Jahren Bezirkskommandant in Urfahr-Umgebung, um dieses Amt an. Der 45-Jährige lebt in Kirchschlag und kennt auch die Nöte und Anliegen der kleinen Feuerwehren. Enzenhofer gilt als hervorragender Stabs-Arbeiter. Bei der Wahl erhielt er neun Stimmen.

Erst seit Ende März ist der 46-jährige Eduard Paireder Bezirkskommandant in Perg. Der Arbinger wollte es aber schon zum Beginn seiner Amtszeit wissen und kandidierte ebenso um den Stellvertreter-Posten. Beruflich ist er mit den Abläufen im Landes-Feuerwehrverband vertraut. Paireder erhielt sechs Stimmen.

Für die OÖNachrichten waren Redakteur Thomas Fellhofer und Kameramann Michael Kraml bei der Wahlveranstaltung dabei:

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26. April 2024