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Zu steil: Gesperrte AEC-Rampe ärgert Radfahrer

Von jp, rgr   25.November 2019

Die Radfahrinitiative setzt sich nun vehement dafür ein, dass die Sperre wieder zurückgenommen wird. Denn dadurch würden die Radfahrer quasi auf die gefährliche Fahrbahn vor dem Ars Electronica Center und damit zwischen schnell fahrende Autos, LKWs und die in die Busbucht einfahrenden Busse gezwungen werden. Dabei war die Nutzung der Rampe bei der Errichtung vom damals für die Raumplanung zuständigen Stadtrat und jetzigen Bürgermeister Klaus Luger (SP) zugesagt worden, so die Kritik der Radlobby.

Elf Jahre später ist damit aber Schluss: Mit der Begründung, dass die Rampe zu hohe Steigungen aufweist, wurde sie für die Radfahrer gesperrt. „Deshalb kann  Radfahren dort laut gültigen Richtlinien nicht zugelassen werden“, argumentiert Hein. Erlaubt war es offiziell ohnehin nie: „Sondern lediglich geduldet“. „Da sich aber die Beschwerden über rücksichtslose Radfahrer, die viel zu schnell über die Rampe fahren, massiv erhöht hat, blieb aus Sicherheitsgründen nichts anderes übrig, als diese Rampe eindeutig als Fußgängerrampe zu verordnen“, sagt Hein.

Die Sperre wieder aufzuheben komme nicht infrage: „Wenn ich eine Rampe, die nicht für das Radfahren geeignet ist, wider besseres Wissens freigeben würde, würde ich im Falle eines Unfalls mit entsprechenden Konsequenzen rechnen müssen.“ 

Das die Rampe plötzlich zu steil sei, sei ein absurde Argumentation, so die Radlobby OÖ, die im Falle einer Aufrechterhaltung der Sperre dringenden Handlungsbedarf sieht. So müsse entweder in Richtung Hauptstraße entlang des Ars Electronica Center ein Radweg gebaut oder ein Kfz-Fahrstreifen für den Radverkehr freigegeben werden.

Ein Radweg entlang des AEC ist derzeit nicht machbar, sieht Hein dort platz- wie bautechnisch keine Möglichkeiten. Einen Fahrstreifen für den Radverkehr freizugeben, ist für Hein, wie wiederholt berichtet, erst eine Option, wenn alle Brücken, also auch die Westring-Brücke fertiggestellt sind.

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