Viel Applaus für den Bockerer im Schloss Ennsegg
Bis 23. November wird die tragische Posse um den einfachen Fleischhauermeister Karl Bockerer, dessen Leben durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich durcheinandergewirbelt wird, noch sieben Mal im Kellergewölbe des Schlosses Ennsegg gezeigt.
Regisseur Sebastian Brummer inszenierte das Stück von Ulrich Becher und Peter Preses so, dass die Brutalität des Nationalsozialismus gezeigt, aber gleichzeitig die vielen aberwitzigen Momente nicht ausgespart wurden. Der Wiener Schmäh von Karl Bockerer funktioniert in seinen bissigen Kommentaren wie in seiner raffinierten Wortgewandtheit. Thomas Zimmermann spielt die Titelrolle überzeugend.
OÖNcard-Inhaber erhalten zwei Euro Ermäßigung www.sellawie.at