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Salatpflanzerl einfach mitnehmen, Geld in die Kassa werfen

Von Anneliese Edlinger   26.März 2020

Wie die frischen Salatpflanzerl und Frühlingsblumen an den Mann bringen, wenn die Gärtnerei geschlossen bleiben muss? Herbert Untersmayr aus Leonding hat eine Antwort darauf gefunden.

Er stellt die Ware einfach jeden Morgen vor seinen Betrieb in der Aichbergstraße und vertraut darauf, dass die Kunden das, was sie mitnehmen, auch bezahlen. Eine kleine Metallkassa steht bereit.

Und die Erfahrungen der ersten eineinhalb Wochen seien sehr gut, sagt Untersmayr, der als Ein-Mann-Betrieb mit einer Baumschule begonnen hat und nun mehr und mehr auf Gärtner umsattelt: "Die Leute sind ehrlich und bezahlen, was sie mitnehmen", sagt der 45-Jährige.

Sehr groß sei der Kundenansturm gewesen, als die Temperaturen noch frühlingshaft waren. Anfang der Woche ging das Geschäft ein bisserl zurück, aber nun solle es ja wieder wärmer werden. Pflück- und Kopfsalatpflanzerl, Stiefmütterchen, Primeln, Tulpen, Narzissen, Märzenbecher und einiges mehr kann bei Untersmayr mitgenommen werden. Dazu jede Menge Kräuter – Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Salbei etc.

Und in einigen Wochen, Mitte Mai, kommt das in den Verkauf, was Untersmayrs größer Stolz und Freude ist: die Tomatenstauden. 80 verschiedene Sorten hat er in seiner Tomatenkultur, eine unglaubliche Vielfalt mit allen Geschmacksrichtungen. Bis die Tomaten reif und für den Verkauf bereit sind, wird es allerdings noch ein bisserl dauern. 

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