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Pop aus Linz: Maecoon ist eine Bekannte

Von Reinhold Gruber   04.Februar 2021

Sie ist Schauspielerin und Sängerin, Sprecherin, Autorin und auch Tierbetreuerin, was möglicherweise einem Außenstehenden den Eindruck vermittelt, dass hier jemand permanent auf der Suche ist und nicht weiß, was er wirklich will. Dass dem nicht so ist, weiß man, wenn einmal mit Sandra E. Mae geredet hat.

Sie steckt voll Kreativität und Tatendrang, verarbeitet vor allem in der Musik auch viel von dem, was sie er- und durchlebt hat. Und jetzt? Jetzt wagt sie sich wieder ein wenig auf Neuland.

Inspiration, Emotion, Evolution – das ist für 31-Jährige Musik. Das weiß sie noch genauer, seit sie sich einer Schaffenspause unterzog, die ausnahmsweise nichts mit Corona zu tun hatte. Die Frage, die sich gestellt hat, war: Wie klingt eine Künstlerin, wenn sie sich von Erwartung, Druck, Kommerz oder Mainstream befreit? Die Antwort, die sie sich gab: Sie klingt wie Maecoon. 

Unter diesem neuen  Künstlernamen hat die Linzerin mit „Lilith“ einen coolen Pop-Song veröffentlicht, der schnell ins Ohr geht, ohne banal zu sein. Man kann hören, dass sie sich von Erwartungshaltungen an sich selbst befreit hat, und ein Stück weit einfach das laufen ließ, was ihr in den Sinn kam. Und das kann sich hören lassen.

Dass sie als Maecoon nun „neue Musik“ auf den Markt bringt und gleichzeitig wohl noch etwas warten wird müssen, bis Corona auch eine Bühnen-Interaktion mit dem Publikum zulassen wird, stört sie nicht. Denn sie ist mit ihrer Musik eins. Wie sagt sie doch: „Musik ist alles in allem. Sie kennt keine Kategorien, keine Genres, keine Sprache.“ Im besten Fall wirkt sie einfach. „Lilith“ tut das. Ein guter Anfang.

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10. Mai 2024