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Neuer Anbieter und neue Akkus bei Linzer E-Scooter

21.Oktober 2019

Und da waren es wieder fünf: Die Zahl der E-Scooter-Anbieter in der Landeshauptstadt ist wieder im Steigen. Nachdem im September das Unternehmen "Foa ma" seinen Verleih gestartet hat, zieren seit Freitag auch die Modelle des österreichischen Start-ups "Max Motion" die Straßen.

Damit sind nach Tier Mobility, Lime und Circ (ehemals Flash) nun fast wieder genauso viele Anbieter aktiv wie zu Spitzenzeiten, als sechs Unternehmen gleichzeitig ihre Dienste angeboten hatten.

Künstliche Intelligenz

Die Zahl der neuen "Max Motion"-Scooter ist noch überschaubar. "Derzeit sind es rund 50 Modelle", sagt der zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP). Den Linzer Verhaltenskodex, der etwa Vorgaben zum Parken umfasst, hat der neue Anbieter bereits unterschrieben.

"Wir wollen unsere Geräte nur an Hotspots in der Stadt anbieten, wo auch genug Nachfrage besteht. Dafür arbeiten wir mit künstlicher Intelligenz", sagt Maximilian Fischl, Geschäftsführer von Max Motion.

Zuletzt waren bis zu 800 E-Scooter in der ganzen Stadt verteilt. "Mein Eindruck ist aber, dass die Anbieter ihre Gerätezahl in letzter Zeit reduziert haben", sagt Hein. Die steigende Zahl der Anbieter erklärt er sich so: "Nachdem sich größere, internationale Unternehmen zurückgezogen haben, sehen nun auch kleinere, lokale Anbieter ihre Chance." Die Einführung einer Obergrenze sei derzeit kein Thema: "Wenn die Zahl jedoch stark steigt, wird man in diese Richtung denken müssen." Dafür müssten in der Stadt zuvor die notwendigen Strukturen, etwa für das Markieren der Geräte, geschaffen werden.

Der Anbieter Tier Mobility will voraussichtlich ab November neue Modelle in Linz anbieten. "Die größte Neuerung sind die austauschbaren Akkus, damit sparen wir uns das Einsammeln der E-Scooter und verbessern unseren CO2-Fußabdruck", sagt Martin Skerlan, "Tier"-City-Manager.

Mit E-Rad zum E-Scooter

Die Akkus sollen künftig mit E-Lastenrädern angeliefert werden, für Schlechtwettertage ist geplant, einen E-Van anzuschaffen: "Es wird alles auf Elektro umgestellt, es wird keine Diesel- oder Benzinfahrzeuge mehr geben."

Die tägliche Kontrolle der Roller werde weiterhin durchgeführt: "Die Fahrer, die die Akkus tauschen, werden vor Ort einen Check, wo etwa die Bremsen getestet werden, machen."

Defekte Modelle hingegen sollen mit dem Auto in das Lager transportiert werden. "Die betroffenen E-Scooter werden dann in der App sofort gesperrt und können von den Nutzern in der Zeit bis zur Abholung nicht mehr genutzt werden", sagt Skleran. (jp)

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