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Nach Arkadenhof-Pleite nahmen Gläubiger jetzt Sanierungsplan an

03.März 2021

Es war ein Schock für die Mitarbeiter der Arkadenhof Gastronomie GmbH, als ihnen im März 2019 mitgeteilt wurde, dass sie ihren Job verlieren werden, weil die vier dazugehörigen Gastrobetriebe Insolvenz anmelden mussten.

Betroffen waren der "Arkadenhof" in der Taubenmarkt Arkade, das Gasthaus "Auerhahn" in der Freistädter Straße in Linz-Urfahr, das Traditionslokal "Schiefer Apfelbaum" beim Neuromed Campus sowie das Lokal im Haid-Center nahmens "Herzstück".

Nun haben die Gläubiger dem von der Arkadenhof Gastronomie GmbH vorgelegten Sanierungsplan zugestimmt, teilte der Kreditschutzverband (KSV) 1870 gestern mit.

Die von der Schuldnerfirma angebotene Quote, 20 Prozent der Außenstände abzudecken, sei von den Gläubigern akzeptiert worden. Grundsätzlich waren Gläubigerforderungen in der Höhe von 3,4 Millionen Euro zum Sanierungsverfahren angemeldet worden.

Unter Abzug von Besicherungen sei mit drei Millionen Euro zu rechen, so der KSV. Davon ein Fünftel ergibt eine Quotenzahlung von 600.000 Euro an die Gläubiger. Diese muss in vier Raten von jeweils 150.000 Euro bezahlt werden. Anfang Jänner 2021 ist das Lokal Herzstück verkauft worden. Mit dem Erlös soll die erste Quote getilgt werden. "Die weiteren Teilquoten können voraussichtlich aus den laufenden Einnahmen erwirtschaftet werden", erklärte Petra Wögerbauer vom KSV 1870.

Die Gasthäuser "Arkadenhof" und "Auerhahn" blieben nach der Insolvenz geschlossen, "Schiefer Apfelbaum" und "Herzstück" wurden unter Aufsicht eines Insolvenzverwalters fortgeführt. Und diese beiden Lokale wurden auch während der Corona-bedingten Schließung als Abhol- und Lieferservice betrieben.

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