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Motorschaden stoppt Donaubus: Im September soll Betrieb wieder starten

Von Julia Popovsky   13.August 2019

Das war nur ein kurzes Vergnügen: Nach nur zwei Wochen musste der Fährbetrieb des Donaubusses zwischen Ottensheim und Linz vergangene Woche vorläufig eingestellt werden. Verursacht wurde die unfreiwillige Pause von einem gerissenen Zahnriemen, der einen Motorschaden zur Folge hatte.

"Es ist wirklich deprimierend", sagt Markus Luger, der gemeinsam mit seinem Bruder Peter das EU-Leader-Projekt auf die Beine gestellt hat. Von diesem Rückschlag lassen sich die zwei die gute Laune aber nicht verderben: "Wir haben schon einen neuen Motor bestellt, geliefert wird er allerdings erst Anfang September." Denn das Motormodell werde nur auf Bestellung produziert.

Der alte Motor hätte zwar noch repariert werden können: "Das wäre aber nicht nur kompliziert gewesen, sondern hätte auch Monate gedauert. Die Ersatzteile, die wir brauchen würden, sind nämlich nicht vorrätig." Und so lange wollten die beiden auf gar keinen Fall warten: "Wir wollen so schnell wie möglich wieder fahren. Sobald der neue Motor da ist, bauen wir ihn sofort ein."

Sofern der Liefertermin hält, "sind wir ab 5. September wieder mit dem Donaubus unterwegs." Auf dem Katamaran – den die Brüder selbst gebaut haben – können bis zu zwölf Passagiere gleichzeitig transportiert werden. Die Neugier der Gäste sei groß, der Service wurde bereits eifrig genutzt. "Wir waren wirklich überrascht, wie schnell es angelaufen ist", sagt Luger. Und das war nicht die einzige Überraschung, die die ersten zwei Wochen Betrieb bereitgehalten haben: Denn obwohl die Betreiber mit ihrem Fährdienst vor allem Radfahrer ansprechen wollten, "sind in den ersten Tagen viele Gäste auch ohne Fahrrad mitgefahren".

Saisonverlängerung angedacht

"Die kommen zum Beispiel aus dem Mühlviertel, machen einen Linz-Ausflug und verbinden das dann gleich mit einer Bootstour", sagt Luger. Auch die Linzer selbst würden den Donaubus gerne für einen kurzen Abstecher nach Ottensheim nutzen, so Luger weiter.

Aufgrund des regen Besucherinteresses denken die Betreiber bereits über eine Ausweitung der Tagesfahrzeiten bzw. eine Verlängerung der Saison nach. Zuvor müsse aber der Motor erst wieder zum Laufen gebracht werden, sagt Luger und lacht.

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