Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Marktstandler müssen in Linz rund 80.000 Euro nachzahlen

29.Mai 2020

Trotz aller Hygiene- und Abstandsregeln kehrt langsam wieder Normalität in die Stadt Linz zurück. Was bleibt, ist vor allem für viele Unternehmen ein ungewisser Blick in die Zukunft. Zu ihnen zählen die Marktstandler, die trotz Einschränkungen in der Zeit des Lockdowns von 16. März bis 4. Mai ihren Beitrag zur Nahversorgung der Bevölkerung geleistet haben. Die sonst üblichen Marktgebühren wurden ihnen von der Stadt Linz für die knapp zwei Monate gestundet, sollen aber nun ab Oktober nachbezahlt werden.

Das sollte nicht sein, meint mit Bernhard Seeber der Wirtschaftssprecher der Grünen Linz. "Es würde der Stadt gut zu Gesicht stehen, die gestundeten Gebühren für die Zeit zu erlassen", sagt Seeber. Dies sei in Zeiten der Corona-Krise ein Akt der Solidarität und ein Zeichen der Verbundenheit mit den Unternehmen. Der Stadt würde dieser Verzicht laut Seeber 70.000 bis 80.000 Euro kosten.

Keine Kritik gibt es am Marktamt, das hier nur seiner Verpflichtung nachkommt und nun wieder Gebühren vorschreibt, nachdem die Lockerungen der Corona-Maßnahmen ein "normaleres" Wirtschaften wieder ermöglichen würden.

Deshalb müsse die Politik aktiv werden. Der grüne Wirtschaftssprecher will daher mit allen Fraktionen Gespräche führen, um im besten Fall zu einer gemeinsamen Linie zu kommen und die Erlassung der gestundeten Gebühren zu erreichen. Unabhängig vom Ausgang dieser Gespräche würden die Grünen einen Antrag im Gemeinderat einbringen. "Ich würde mir aber eine gemeinsame Vorgangsweise wünschen", so Seeber weiter. (rgr)

copyright  2024
19. März 2024