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Linzer Tänzer träumt von den Olympischen Spielen

14.Juni 2021

In drei Jahren, bei den Olympischen Spielen in Paris, wird erstmals auch Breaking eine olympische Disziplin sein. Und da könnte sich mit Paul Schmidtberger aka Intus auch ein Linzer in Szene setzen. 

Nach dem dritten Platz bei den Staatsmeisterschaften vor wenigen Tagen hat der 29-Jährige jedenfalls Blut geleckt. Auf die Frage nach seinem nächsten Ziel musste er nicht lange überlegen: "Na, die Olympischen Spiele in drei Jahren."

Breaking, B-Boying bzw. B-Girling ist eine ursprünglich auf der Straße getanzte Tanzform, die als Teil der Hip-Hop-Bewegung unter afroamerikanischen Jugendlichen in Manhattan und der südlichen Bronx im New York der frühen 1970er-Jahre entstanden ist. So weit die Definition für das, was Schmidtberger seit mittlerweile 13 Jahren aktiv und höchst erfolgreich tut.

Sein Lebensmotto lautet "be free", und damit verbindet er Freiheit und die Offenheit, Neues zu entdecken. Die Begeisterung für seinen Sport gibt er auch weiter. In der Danceschool Horn in Linz hat er unzählige Tänzerinnen und Tänzer bereits mit seiner Liebe zum Tanzen angesteckt und selbst zum Breaken gebracht. "Immer wieder erzählt er aufgeregt von den Battles, die er in seiner Freizeit besucht und auf denen er auch groß abräumt", sagt Fabian Horn über Schmidtberger, der ab Herbst wieder Kurse in seiner Tanzschule in Linz anbieten wird.

Schmidtberger gehört seit kurzem auch zum Nationalkader mit den 16 besten Breakern aus Österreich. Mit seiner überzeugenden Darbietung bei den Staatsmeisterschaften, wo er sich im Halbfinale nur ganz knapp dem späteren Staatsmeister Tobias Winkler aka Ibot aus Salzburg geschlagen geben musste, sieht sich der Linzer jedenfalls auf einem guten Weg, um ein Olympionike zu werden. Übrigens: In seiner Freizeit mag es der Tänzer auch ruhiger – er liest sehr gerne. (rgr)

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