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Linzer rappen gegen Abschiebung von Kindern

Von nachrichten.at/rgr   09.Februar 2021

„Wir sind mitten in der Krise und habt ihr nichts besseres zu tun, als Kinder abzuschieben.“ Die Botschaft ist so klar wie der Adressat. „Zinnergasse“ heißt der neue Song, der aus dem Moment heraus entstanden ist. „Was da in den Morgenstunden des 28. Jänner in Wien abgegangen ist, kann man nicht einfach kommentarlos stehen lassen“, sagt Isaac Knapp, der mit Benjamin und David Gstöttner „KGW3“ bildet.

Also wurde ein Lied daraus, ein politisches Statement gegen eine unmenschliche Vorgangsweise der Bundesregierung, die in Wien geborene und hier bestens integrierte Kinder nach Armenien und Georgien abschiebt. Weil sie das wieder einmal das Gesetz predigt, wie die Rapper meinen. Der Song, der mit einem coolen Trompetenarrangement angereichert dem Inhalt noch mehr Gewicht verleiht, kann man als wichtiges Zeichen dafür werten, nicht einfach nur zuzuschauen, sondern auch aufzustehen und zu sagen, dass das nicht passt. 

Bei „KGW3“ ist das ohnedies Programm. Im vergangenen Jahr ließen sie mit „Quarantäne“ rasch ein Lied zur Corona-Lage, die zu diesem Zeitpunkt noch ganz frisch war, vom Stapel und im Sommer war die EP „Siehst du die Welt“ auch ein klares Zeichen dafür, wie politisch das Trio mit Lebensmittelpunkt Ansfelden und Linz ist. 

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26. April 2024