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Linzer Jahrmarktareal: Eine Bucht, viele Untiefen in der Planung

17.September 2021

Das Jahrmarktgelände und seine Neugestaltung ist wieder im Gespräch und zwar nicht nur wegen der neuen Visualisierung. So gab es bekanntlich nach der  Präsentation der vom Architekturkollektiv G.U.T angefertigten Pläne am Montag im Stadtsenat bereits wieder einiges an Diskussionsstoff. Von vielen offenen Fragen und fehlender Abstimmung war da die Rede. Nun sind die Politiker bei dem Projekt, über das eigentlich politischer Grundkonsens herrscht, aber trotz bestehender Knackpunkte um Einigkeit bemüht.

Zurück zu den Plänen: Diese sehen vor, dass sich die Wasserbucht inklusive Böschungsbereich auf 7000 Quadratmetern erstrecken soll. Die Mündung zur Donau, die, um Probleme mit der Schiffsanlegestelle zu vermeiden, leicht versetzt wurde, soll geschwungen angelegt werden. Einerseits ist das für den Wasseraustausch nötig, andererseits wird dadurch der direkte Wellenschlag in die Bucht vermieden und die natürliche Verschlammung reduziert.

Im Mündungsbereich ist eine Brücke mit zwei voneinander getrennten Fahrbahnteilen (einer für Fußgänger, einer für Radfahrer) geplant, die auch von Einsatzfahrzeugen befahren werden kann. Der äußere Teil soll um rund einen Meter höher sein, u. a. um einen guten Ausblick zu ermöglichen.

Mit Blick auf Veranstaltungen soll, so heißt es, eine rund 9000 Quadratmeter große Fläche ohne Bepflanzung erhalten bleiben. Weiter gefeilt wird in Absprache mit den Verantwortlichen auch an einer Urfahrmarkt-Lösung. Unter der Prämisse, dass viele Schausteller nicht zwingend eine versiegelte Untergrundfläche benötigen.

Für Bürgermeister Klaus Luger (SP) weisen die Pläne in die richtige Richtung, Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) pocht darauf, dass der Jahrmarkt durch die Neugestaltung nicht eingeschränkt werden dürfe. Wie Vizebürgermeister Markus Hein (FP) ist er der Meinung, dass noch einige Details zu klären seien. Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) spricht indes von sehr durchdachten Plänen. Ihr Wunsch? "Dass jetzt alle an einem Strang ziehen."

Fix ist jedenfalls, dass die oben genannten Detailfragen in den nächsten Wochen in die Einreichplanung eingearbeitet werden.

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26. April 2024