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Linzer Innenstadt punktet im City-Ranking

Von nachrichten.at   02.März 2021

Die Zeiten für den Handel sind in der andauernden Corona-Krise alles andere als einfach: Im kürzlich veröffentlichen Health Check 2020 bekommt die Linzer Innenstadt dennoch ein gutes Zeugnis ausgestellt.

Bei der von „Standort + Markt“ durchgeführten Erhebung, bei der jährlich die Citygeschäftszonen der größten Städte Österreichs untersucht werden, zeigt sich, dass die Leerstandsquote in Linz im Krisenjahr weiter gesunken ist.

Sie lag im Vorjahr (die Daten wurden bis Oktober erfasst) bei 3,4 Prozent und ist im Vergleich zu 2019 (3,6 Prozent) leicht gesunken. Damit hat sich die Linzer Innenstadt im Ranking ein paar Plätze nach vorne geschoben: Lag sie 2019 noch auf Platz 8, ist sie mittlerweile auf Platz 4 vorgerückt. 

Gesunken ist 2020 auch die Fluktationsrate, die die Abwanderungen aus der Innenstadt beschreibt: Sie lag 2020 bei 14,2 Prozent (2019: 16,7 Prozent). Leicht gesteigert werden konnten hingegen die Gesamtverkaufsflächen: Sie sind um zwei Prozent auf 144.000 Quadratmeter angewachsen. Damit erreicht Linz in den Toplagen, den sogenannten A-Lagen, österreichweit nach der Mariahilferstraße den zweiten Platz. Und liegt damit vor der Wiener City, Innsbruck und Graz.

"2021 wird ein forderndes Jahr"

Erfreut über die Ergebnisse zeigt sich der für Wirtschaft zuständige Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP): „Der aktuelle Befund bestätigt die starke Marktstellung der Innenstadt. Trotz Pandemie konnten wir uns weiter verbessern.“ Nun werde daran gearbeitet diese gute Position weiter auszubauen und zu stärken, heißt es weiter. Damit spielt Baier auf die Gründung der neue City Management Linz GmbH an, in der neben der Stadt auch der Tourismusverband vertreten sein wird (wir haben berichtet). Das wird auch Thema in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag sein: Dort soll mit einem Gemeinderatsbeschluss der formale Grundstein gelegt werden.

Klaus Schobesberger, Obmann der WKO Linz-Stadt, führt die "stabile Leerstandsquote auf niedrigem Niveau" auf die Corona-Hilfsprogramme und die im Herbst 2020 optimistischere Wirtschaftslage zurück. Das gute Ergebnis ändere aber nichts daran, dass das Jahr 2021 ein forderndes für den stationären Handel werde. „Wie schnell sich dieser erholen wird, hängt maßgeblich vom weiteren Infektionsgeschehen und den damit verbundenen Maßnahmen ab“, sagt Schobesberger.

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26. April 2024