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"Linz verschandelt sich": Parodie auf Logo-Video

14.Mai 2022

"Also einfach ein ‘i’ umlegen und das war’s dann? Ja." In Anlehnung an das (offizielle) Erklärvideo der Stadt Linz für das neue Logo haben vier Freunde spontan ihre (inoffizielle) Videoversion des Markenauftrittes in knapp eineinhalb Minuten produziert. Bei ihrem wurde "Linz verschandeln" daraus und die Stadt in den Modefarben "Betongrau, Asphaltgrau, Smoggrau, Dunkelgrau und Noch-ein-Grau" präsentiert. Mit eingangs zitiertem Satz als einer zentralen Botschaft.

"Das ist Satire", sagt Ideengeberin und Texterin Lotta Roell und beugt im OÖN-Gespräch damit Missverständnissen vor, dass es sich bei den Machern des Videos um Menschen handelt, die Linz schlechtmachen wollen. Aber als die 21-jährige Architekturstudentin an der Kunstuni Linz zusammen mit Studienkollegin Marlene Steiner (22) und den Sozialarbeitern Severin Stadler (23) und Naim Aist (23) das Logo-Video der Stadt sah, war spontan die Idee geboren, Form, Aufmachung und Sprache zu parodieren.

Das Erklärvideo der Stadt Linz:

Und die Satire im Direktvergleich:

"Die Realität sieht in Linz nicht nur so aus, wie es die Stadt beschreibt. Es werden Hochhäuser und Autobahnen gebaut und viele Flächen versiegelt", sagt Stadler, der Illustrationen und Animationen beisteuerte. Von Aist kam der Sound, von Steiner die Stimme.

Das Video sei aus dem Spaß heraus entstanden. Motiviert seien sie gewesen und die durchwegs sehr positiven Reaktionen auf ihr Video mache ihnen Freude. Und wie sieht es nun aus mit ihrer Sicht auf Linz? "Ich mag die Stadt sehr gerne, die Menschen, das kulturelle Leben", sagt Stadler. Und Roell ergänzt: "Ich bin aus Bayern nach Linz gezogen – und immer noch da. Weil ich immer wieder gerne hierher zurückkomme." (rgr)

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04. Mai 2024