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Generationswechsel im Linzer Magistrat 200 Pensionierungen pro Jahr bis 2027

04.Dezember 2021

204,5 Millionen Euro waren ursprünglich für das Jahr 2021 als Personalausgaben im Magistrat sowie im Kinder- und Jugendservice (KJS) vorgesehen, laut Hochrechnung werden es 206,5 Millionen Euro (durch Mehraufwendungen aufgrund der Pandemie) sein, für 2022 sind 214,5 Millionen Euro vorgesehen: So lauten einige der Eckdaten des neuen Dienstposten- und Stellenplans für die Jahre 2022 und 2023, den SP-Vizebürgermeisterin und Finanzreferentin Tina Blöchl mit Personaldirektorin Brigitta Schmidsberger gestern, Freitag, vorgestellt hat. Dieser umfasst den Bedarf des Magistrats sowie jenen des Kinder- und Jugendservice.

"Die Corona-Pandemie hat natürlich auch Auswirkungen auf die Personalplanung", sagt Blöchl und ergänzt, dass sich der Personalbedarf im Magistrat im Vergleich zur Vor-Pandemie-Zeit um 65 Vollzeitäquivalente erhöht hat. "Davon wurden 36 Mitarbeiter bereits eingestellt", weiß Personaldirektorin Schmidsberger. Die restlichen 29 werden im kommenden Jahr eingestellt.

Ausbau der Kinderbetreuung

Wofür werden diese zusätzlichen Posten benötigt? "Vor allem im Bereich Kontaktverfolgung, also Contact Tracing, in Impfstraßen, aber auch bei der Digitalisierung, die durch Corona ja einen enormen Schub erfahren hat", erklärt Finanzreferentin Blöchl. Konkret steigt die Zahl der Dienstposten im Magistrat von 1779 im Jahr 2021 auf 1845 im Jahr 2022, 2023 bleibt die Zahl gleich. Im Kinder- und Jugendservice waren für 2021 1345 Posten geplant, durch den Ausbau der Kinderbetreuung werden es kommendes Jahr 37 Stellen mehr, also 1382 Posten, 2023 sind es exakt 1404 Posten. In Summe bedeutet das, dass die Zahl der Dienstposten im Magistrat sowie im Kinder- und Jugendservice von 3124 auf 3249 steigt. Insgesamt arbeiten im Magistrat samt KJS rund 4000 Personen.

Wobei es zu wesentlich mehr Änderungen als nur den im Plan vorgesehenen Neuanstellungen kommen wird, wie Personaldirektorin Schmidsberger erklärt: "Der Generationswechsel läuft, die Pensionierungswelle wird bis 2027 dauern. Wir rechnen mit etwa 200 Mitarbeitern pro Jahr, die in Pension gehen." Die Personalfluktuation ist mit rund 400 Wechseln jährlich sogar noch höher. "Das ist aber bei insgesamt rund 4000 Mitarbeitern nicht ungewöhnlich", sagt Schmidsberger, die weiß, warum die Beschäftigten wechseln: "Junge Mitarbeiter, die jetzt zu uns kommen, bleiben im Gegensatz zu früher nicht bis zur Pension. Sie wollen sich in ihrem Berufsleben öfter verändern." (kitz)

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