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Ein Cupsieg als Kampfansage an die Konkurrenz

Von Reinhold Pühringer   23.Februar 2021

Der Wanderpokal, in dem alle Sieger des österreichischen Volleyball-Cups eingraviert sind, bleibt für mindestens ein drittes Jahr in Linz. Mit einem 3:1-Finalsieg über Graz gelang den Steelvolleys Linz-Steg Sonntagabend die zweite Titelverteidigung in Serie. "Was wir in den vergangenen Jahren geleistet haben, macht mich sehr stolz. Dreimal in Folge den Cup zu gewinnen, ist sensationell", strahlte Trainer Roland Schwab mit der funkelnden Trophäe um die Wette.

So groß der Jubel auch war, fiel die Titelfeier doch sehr bescheiden aus. "Eine Flasche Sekt haben die Spielerinnen in der Kabine aufgemacht, recht viel mehr war da nicht", verriet Manager Andreas Andretsch. Einerseits ist Feiern in einer Pandemie ohnehin nur begrenzt möglich, andererseits geht die Liga ab Samstag mit dem Play-off-Viertelfinale gegen Tirol (best of 3) in die entscheidende Phase. "Jetzt haben wir einen Titel in der Hand und hoffen, auch noch einen zweiten holen zu können", richtete die Linzer Final-Topscorerin Nikolina Maros (15 Punkte) der Konkurrenz aus.

Dieser Titel ist eine Kampfansage. Denn vor knapp einem Monat hatten Corona-Infektionen sowie eine Bauchmuskelverletzung von Maros die Steelvolleys außer Tritt gebracht, die die Liga-Spitze an Graz abgeben mussten. "Es war auf einmal Unsicherheit da", merkte Andretsch, der reagierte und mit der US-Legionärin Julia Brown sowie der ÖVV-Nationalteamspielerin Katharina Holzer zwei Verstärkungen holte. "Das war möglich, da wir mit einem sehr kleinen Kader in die Saison gestartet waren", erklärte Andretsch. Spätestens der Cupsieg hat die Unsicherheiten der vergangenen Woche vom Tisch gewischt: Jetzt ist Linz Favorit.

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04. Mai 2024