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Online-Petition für Windsurf-Testbetrieb auf der Donau

Von Reinhold Gruber   19.März 2015

Marco Lang, 28-jähriger Windsurf-Profi aus Feldkirchen an der Donau, weiß, wovon er redet. Derzeit gerade für vier Wochen zu Hause, würde er die Möglichkeit schätzen, seinem Sport direkt vor der Haustür nachgehen zu können. Deshalb ist Lang einer der prominenten Unterstützer der Online-Petition für einen legalen Windsurf-Testbetrieb auf der Donau. Im Bereich vor dem Badestrand in St. Margarethen bei Linz beziehungsweise im Rückstaubereich der Kraftwerke sollte überlegt werden, den Fluss auch Surfern zu öffnen.

Vorbild Rhein und River Gorge

Dass da nicht etwas Absurdes gefordert wird, zeigt sich daran, dass Windsurfer auf dem berühmten River Gorge nahe Seattle in den USA oder auf dem Rhein sehr wohl ihrem Sport nachgehen können und es dort keine Probleme mit der Schifffahrt gibt.

Solche Probleme sieht Lang auch für Linz nicht. "Wir nehmen Rücksicht auf die Schiffe, vermeiden jede Provokation. Wenn wir sehen, dass ein Schiff kommt, bleiben wir am Strand und warten, bis es vorbeigefahren ist", sagte der Sportler den OÖNachrichten. Sicher auf dem Brett zu sein, sei ohnedies eine Voraussetzung, um das spezielle Gefühl auskosten zu können. "Das Spezielle ist die Strömung, die hier genau gegen den Wind geht. Deshalb baut sich eine bessere Welle auf. Das hast du sonst nirgendwo", schwärmt Lang von den Verhältnissen in St. Margarethen. Für ihn ist dies der Platz, der am besten für das Windsurfen auf der Donau geeignet wäre. Abhängig von der Windrichtung gebe es noch in Wilhering und in Feldkirchen Surf-Spots, die eine Überlegung wert wären.

Dass die Petition von Erfolg gekrönt sein könnte, glaubt der Windsurf-Profi. Es gebe viele Kontakte und Unterstützer auch aus Deutschland. "Für uns Oberösterreicher wäre die Öffnung der Donau super, weil wir erstmals praktisch vor der Haustür surfen könnten." Von der zuständigen Wasserstraßenverwaltung blieben Anfragen in diese Richtung bislang unbeantwortet.

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