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Gold und Silber: Triumph für die Mühlviertler Feuerwehrjugend

Von Von Bernhard Leitner   31.August 2010

„Unser Ziel war nicht bloß das WM-Ticket. Wir wollten den Sieg“, sagt Martin Rippatha, Betreuer der Feuerwehrjugend aus Winden-Windegg in der Gemeinde Schwertberg. Dass seine Truppe bestens in Schuss ist, zeigten die Burschen bereits im Juli mit einem souveränen Erfolg beim Landesbewerb. Nach zwei Vize-Bundesmeistertiteln wollten die Jungfeuerwehrleute aber endlich auch auf nationaler Ebene die Nummer eins werden.

Karten nicht aufgedeckt

Dies gelang am Wochenende nicht zuletzt dank einer taktischen Meisterleistung: Winden-Windegg deckte im Training die Karten nicht auf, um im entscheidenden Hindernislauf dafür einen perfekten Lauf hinzulegen. „Das war alles andere als einfach, denn der Dauerregen machte den Rasen enorm glitschig“, sagt Feuerwehrkommandant Karl Kapplmüller. Tatsächlich markierte sein Nachwuchs in 40,80 Sekunden die beste Hinderniszeit, gefolgt von der Jugendgruppe aus Weeg mit 42,40 Sekunden. Als die Verfolger von der Jury jedoch zehn Strafpunkte aufgebrummt bekamen, brandete im Lager der Windener erstmals Jubel auf. „Wir wussten, dass wir nun mit einem Sicherheitslauf in der Staffel den Sack zumachen konnten“, sagt Martin Rippatha.

Wie so ein Sicherheitslauf in Winden-Windegg aussieht, zeigten Matthias Kapplmüller, Michael Derntl, Lukas Derntl, Allen Spanner, Andreas Klug, Lukas Klug, Marcel Grasser Bernhard Grasserbauer und Bernhard Gubi: In 67,89 Sekunden blieben sie nur sechs Zehntel hinter der Bestzeit von Weeg.

Silber an Tragwein

Der erste Bundessieg für die Feuerwehr aus dem Abschnitt Mauthausen stand somit fest. Die Betreuer fielen einander ebenso vor Freude um den Hals wie die 70 Fans, die im Stadion mitgezittert hatten. Kräftig gefeiert wurde gleich noch einmal am Sonntag bei einem Empfang in Schwertberg.

Der zweite Platz ging diesmal an die Jugend der FF Tragwein, die mit der undankbaren Startnummer eins zwei sichere und vor allem fehlerfreie Läufe vorlegte. „Die Zeiten spiegeln nicht ganz die echten Fähigkeiten der Jugendgruppe wider“, sagt der Tragweiner Hubert Stingeder, der den Siegern aus Winden-Windegg gratuliert: „Die waren wirklich stark und noch dazu fehlerfrei. Das muss man neidlos anerkennen.“

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26. April 2024