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Athos gibt der Waltherstraße ein neues Antlitz

Von az   16.April 2012

Athos investiert rund 2,2 Millionen Euro. Das in die Jahre gekommene Gebäude wurde seit 1987 als Einzelhandelsstandort, Gebetshaus und Gastronomiestätte genutzt. Von 1906 bis 1987 war es ein Kino („Lifka’s Electric Theatre“) gewesen. Errichtet wurde die Immobilie um 1890.

1992 hat Athos die Liegenschaft mehrheitlich gekauft, rund 15 Prozent gehören noch einer Miteigentümerin – der letzten Betreiberin des Kinos. In den vergangenen zehn Jahren wurde das Bauprojekt von diversen Umplanungen und rechtlichen Streitigkeiten verzögert. Es ging vor allem um ein „unklares Mietverhältnis mit einer Glaubensgemeinschaft“, so Athos.

Es handle sich bei der Straßenecke Waltherstraße/Steingasse um eine der schönsten innerstädtischen Lagen, sagt Stephan Hirsch, Vorstand von Athos Immobilien: „Es ist zentral und dennoch ruhig.“ Der Vorplatz mit dem Baum ermögliche eine perfekte Beleuchtung der Wohnräume.

Lieber Miete als Eigentum

Warum Athos nicht Eigentumswohnungen baut, mit denen man in dieser Lage wohl den Quadratmeterpreis jenseits der 4000 Euro lukrieren könnte? „Weil das nicht unsere Firmenphilosophie ist“, sagt Hirsch. Athos kauft, bewirtschaftet und behält seine Immobilien üblicherweise für lange Zeit. Aktionäre des in einem Nebensegment an der Wiener Börse gelisteten Unternehmens sind nicht nur oberösterreichische Banken, sondern auch die Kirche und die Wiener Kirchenbank Schelhammer & Schattera. In dem 1500 Quadratmeter großen Objekt in der Waltherstraße sollen laut Hirsch „möglichst zeitgemäße Mietwohnungen“ entstehen, die sich „Leute aller Altersgruppen“ leisten können. Mit rund zehn Euro Miete pro Quadratmeter ist zu rechnen. Es gibt Loggien, Terrassen und Balkone. Einzig bei den drei Penthousewohnungen, die ebenfalls errichtet werden, könnte sich der Athos-Manager vorstellen, sie einmal zu verkaufen.

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