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Schwarzmüller will mit Service-Turbo bei Lkw-Anhängern weiter Gas geben

03.Mai 2021

Die Schwarzmüller Gruppe mit Stammsitz in Freinberg stellt ihre Kundenservices neu auf. Ein Level von Dienstleistungen, wie es ihn im Lkw-Anhänger-Geschäft noch nicht gebe, werde neue Anreize für Kunden schaffen, so das Unternehmen. Das Geschäftsfeld solle sich durch die Umstellung in wenigen Jahren verdoppeln.

"Die leistungsfähigeren Fahrzeuge plus das komplette Servicepaket. Das wird unser Angebot. Wer mit Schwarzmüller arbeitet, kann sich ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren", sagt Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig. Schwarzmüller biete seinen Kunden Customer Services für den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge an. Wartung, Eichung, Reparatur, Ersatzteilversorgung stehen im Zentrum. Dazu kommen der Betrieb einer großen Mietflotte und der internationale Handel mit Gebrauchtfahrzeugen.

"Wir sind nahe am Kunden, das gehört zu unserer DNA. Aber wir können noch deutlich mehr leisten", so der neue Leiter Customer Services der Gruppe, Armin Habel. Der Fokus liege auf der Auslastung der Fahrzeuge. "Alles zahlt darauf ein, dass sich die Fahrzeuge bewegen und die Wertschöpfung steigern. Das heißt im Umkehrschluss: Wartung und Reparatur dürfen möglichst keine Stehzeiten auslösen", so CEO Hartwig. Schwarzmüller stelle deshalb auf ein proaktives Management der Serviceleistungen um. Der Fahrzeughalter bekomme maximalen Support, damit er sich noch stärker auf seine Kernkompetenz, den Transport, konzentrieren kann. "Wir werden unseren Kunden die Frage stellen, ob sich die eigene Werkstätte lohnt. Es macht Sinn, diese Ressourcen stattdessen ins Kerngeschäft zu investieren", so Habel. Die durchschnittliche Auslastung eines Fahrzeugs liege zwischen 60 und 80 Prozent. Wer diese Quote anhebe, erarbeite sich zählbare Vorteile im harten Wettbewerb.

Standortnetz bildet Grundlage

Ziel sei Komplettservice, zum Beispiel in Form eines Hol- und Bringdienstes. Das wiederum sei mit Vollwartungsverträgen möglich, die den Serviceprozess in der Kosten- Nutzen-Rechnung voll transparent machen, so Hartwig.

Das flächendeckende Netz von Standorten werde auf mehrere Märkte erweitert. Hier stehen Deutschland und Polen im Mittelpunkt. Oberstes Ziel seien eigene Schwarzmüller-Kompetenzzentren, diese könnten durch voll handlungsfähige Kompetenzpartner ergänzt werden. Die Verdichtung werde zügig umgesetzt.

Telematik im Fokus

Schwarzmüller rüstet demnächst alle Fahrzeuge ab Werk mit Telematik aus. Die daraus resultierenden Erkenntnisse sollen die proaktive Wartung ganzer Flotten ermöglichen. Planung und Durchführung könne ganz in die Hände des Service-Partners gelegt werden. "In Zukunft wird die Wartung von Anhängern bei uns sehr viel flexibler gehandhabt werden. Unsere Vision ist, dass der Kunde von der Wartung eigentlich nichts mehr bemerkt", so Hartwig.

Letztendlich werde auch ein neues Entgeltsystem für das Full-Service-Paket entwickelt. "Pauschalierte Pakete sind in vielen Dienstleistungsbereichen geübte Praxis. Sie sind ein zusätzliches Potenzial für die gesamte Branche, weil die Auslagerung neue Kräfte für das Kerngeschäft freimacht. Gleichzeitig wird der Aufwand für Instandsetzung transparent und planbar", sagt Roland Hartwig.

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