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Andorfer Gemeindeverwaltung kehrt in "schönstes Amtsgebäude" zurück

Von OÖN   15.August 2015

In 15-monatiger Bauzeit wurde die Jugendstil-Villa im Herzen Andorfs generalsaniert und den Anforderungen eines zeitgemäßen, modernen Dienstleisters angepasst. Am Montag, 17. August, bleiben die Pforten des Gemeindeamtes wegen der Rückübersiedlung geschlossen. Ab 18. August wird wieder normaler Betrieb im Marktgemeindeamt in der Hauptstraße einkehren.

"Von Anfang Mai bis Ende August des vergangenen Jahres glich das Gebäude während der erforderlichen Abbrucharbeiten immer mehr einer Ruine. Seither ging es aber Woche für Woche stetig bergauf, sodass sich alle Bediensteten schon auf ihre neuen Arbeitsplätze freuen", schildert Amtsleiter Wolfgang Bauböck seine Eindrücke vom Baugeschehen.

Neue Eingangs-Drehscheibe

Architekt Wolfgang Sedelmaier sorgte für eine harmonische Verschneidung der Interessen des Denkmalschutzes, der Barrierefreiheit und einer modernen, bürgerfreundlichen Verwaltung. Die Wiederherstellung der Dacheindeckung mit Biberschwanz-Ziegeln, der Kastenfenster, der Außenfassade und die Erhaltung der Kernzone im Innenbereich mit Terrazzoboden, Holzstiege und Stuckarbeiten waren oberstes Gebot. Mit dem Zubau der innenhofseitigen neuen Eingangsdrehscheibe sowie dem Einbau eines Personenliftes und der Erneuerung der Fußböden konnte die Barrierefreiheit im gesamten Gemeindeamt erreicht werden. Mit dem Ersetzen von Innenwänden durch Glaskonstruktionen wird die Lichtdurchflutung des gesamten Hauses wesentlich verbessert und können auch die internen Büroabläufe optimiert werden.

"Gerne habe ich in den wöchentlichen Baubesprechungen mit dem Architekten, dem Bauleiter und den ausführenden Firmen zum neuen Glanz des weitum schönsten Gemeindeamtes beigetragen. Dabei hatte ich stets das Ziel vor Augen, diesem Baujuwel unter Berücksichtigung der Interessen der Bediensteten sowie der Einhaltung des Kostenrahmens ein zeitgemäßes Erscheinungsbild zu geben", blickt Bürgermeister Peter Pichler auf die vielen Entscheidungen in der Bauphase zurück.

Baukosten so hoch wie geplant

Trotz mancher unvorhersehbarer Überraschungen, die sich aufgrund der teilweise schlechten Bausubstanz in der Rohbauphase ergaben, kann die ursprüngliche Kostenschätzung von netto 2,6 Millionen Euro annähernd eingehalten werden. Die überwiegend aus den Baumeisterarbeiten und aus den Zimmererarbeiten resultierenden Mehrkosten können bis auf einen Betrag von rund 130.000 Euro durch Einsparungen bei anderen Gewerken, durch die Ausschöpfung von Umsatzsteuer-Vorteilen und durch Förderungen der Kulturabteilung des Landes sowie des Bundesdenkmalamtes ausgeglichen werden.

"Ich freue mich schon, mit den Gemeindebediensteten, wenn wir ab 18. August wieder unsere Bürger im neuen Schmuckstück erwarten und bedienen dürfen", blickt Bürgermeister Peter Pichler den ersten Arbeitstagen entgegen, in denen das Gemeindeamt für die Bevölkerung geöffnet sein wird.

Eröffnung und Tag der offenen Tür: Für 11. September ist ein Festakt zur feierlichen Eröffnung des generalsanierten Marktgemeindeamts terminisiert. Am Samstag, 12. September, wird die Andorfer Bevölkerung in der Zeit von 9 bis 16 Uhr zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.

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26. April 2024