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Intensive Kaderplanungen von Gerald Baumgartner: Bajic verlängerte Vertrag

Von Thomas Streif   24.Juni 2019

Eine heiße Trainingswoche steht bei der SV Guntamatic Ried am Programm. Nicht nur wegen des bereits begonnenen Konkurrenzkampfs für die Stammplätze in der kommenden Saison, die in einem Monat beginnt, sondern auch wegen der tropischen Hitze. Kühlen Kopf muss dabei auch Gerald Baumgartner in seiner Doppelrolle als Trainer und Sportdirektor bewahren. Der 54-Jährige bastelt intensiv am Kader für den Aufstiegskampf der Zweiten Liga.

Aus Rieder Sicht erfreulich ist, dass Ante Bajic seinen Vertrag laut Baumgartner bis 2021 plus Option für ein weiteres Jahr verlängert hat. Auch die Option auf Innenverteidiger Kennedy Boateng, der in der vergangenen Saison keine einzige Spielminute verpasste, wurde gezogen, der Spieler gehört nun der SV Ried an.

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Ante Bajic verlängerte den Vertrag

Neu in Ried sind, wie berichtet, Valentin Grubeck, Canillas, Mario Lovre Vojkovic und Jefte Betancor. Felix Seiwald von den Jungen Wikingern erhielt einen Profivertrag. "Ich bin von der Qualität dieser Spieler überzeugt, charakterlich passen sie super in die Mannschaft", sagt Baumgartner im OÖN-Gespräch.

Mit den Neuzugängen sollen die bereits fixierten Abgänge von Mario Kröpfl, Patrik Eler, Christian Schilling, Thomas Mayer, Edrisa Lubega und Stefano Surdanovic, der bei Ligakonkurrent BW Linz unterschrieb, kompensiert werden.

Intensive Kaderplanungen von Gerald Baumgartner: Bajic verlängerte Vertrag
Gerald Baumgartner und der neue Athletik-Trainer Andreas Berktold

In den Planungen von Baumgartner spielen derzeit Flavio Dos Santos, Mijo Miletic und Felix Hebesberger keine Rolle mehr. Flavio und Hebesberger sollen, wie schon zuletzt, verliehen werden.

Baumgartner geht davon aus, dass sowohl Marco Grüll und Ante Bajic bei der SV Ried bleiben werden. "Beide haben betont, dass sie bleiben wollen. Für die Entwicklung der Spieler wäre das auch der richtige Schritt." Mit der Vertragsverlängerung von Bajic müssten interessierte Vereine für einen Transfer des Shootingstars der vergangenen Rückrunde auch dementsprechend tiefer in die Tasche greifen.

Konkrete Anfragen für Spieler der SV Ried habe es, bisher mit einer Ausnahme (Bajic) nicht gegeben, so der Rieder Sportdirektor, der demnächst seinen neuen Co-Trainer präsentieren wird. Neu im Betreuerteam ist Athletik-Trainer Andreas Berktold, der auf Tamasz Tiefenbach folgte.

Mit dem Trainingsauftakt ist Baumgartner zufrieden. "Mein Eindruck ist positiv. Wir haben im Frühjahr sehr gut gearbeitet, daher sind alle in einer ausgezeichneten körperlichen Verfassung. Jetzt geht es darum, dass sich jeder Spieler um ein paar Prozent verbessert, denn alles andere ist Stillstand und das bedeutet Rückschritt. Der Konkurrenzkampf ist groß, das ist ein gutes Zeichen", sagt der sportliche Chef der Wikinger.

Dass es noch Ab- und Zugänge geben wird, ist so gut wie sicher. Noch bis Ende August hat das Transferfenster geöffnet. Durchaus vorstellbar ist, dass der Verein noch versuchen wird, einen Offensivspieler von der Gehaltsliste zu bekommen. Dieser könnte beispielsweise Darijo Pecirep heißen, auch Pius Grabher würde man bei einem Angebot eines anderen Vereines wohl keine Steine in den Weg legen. Auch Lukas Grgic könnte ein für andere Vereine interessanter Spieler sein. Konkrete Angebote für den defensiven Mittelfeldspieler dürfte es aber derzeit keine geben.

Bleiben beide Torhüter?

Interessant wird auch die Torhüter-Frage. Ob die SVR erneut mit Johannes Kreidl und Filip Dmitrovic in die Saison gehen wird, ist fraglich. "Beide sind sehr gute Torhüter. Sollte es hier noch einen Abgang geben, müssten wir reagieren", sagt Baumgartner, dessen Team heuer auf das Sommertrainingslager in Windischgarsten verzichten wird.

 

Fußballer gaben der SV Ried sehr gute Noten
Gutes Umfeld für die Fußballer bei der SV Ried.

Fußballer gaben der SV Ried sehr gute Noten

Seit mehreren Jahren gibt die „Vereinigung der Fußballer“ (VdF) eine „Tabelle der anderen Art“ heraus. Jeder einzelne Spieler der Bundesliga und Zweiten Liga macht via Fragebogen an dieser Umfrage teil. Laut der Spielervereinigung waren es insgesamt 607 Fußballer. Folgende Fragen mussten beantwortet werden: Pünktlichkeit der Auszahlung von Gehältern, Klarheit der Verträge, Lohnfortzahlung bei Verletzungen, Informationsaustausch, Image des Klubs, Medizinische Betreuung im Verein und angemessene Ausrüstung. Wie schon in der Vergangenheit schnitt die SV Guntamatic Ried bei diesem Test überdurchschnittlich gut ab.
Mit 62 von 70 zu erreichenden Punkten belegten die Innviertler hinter dem FC Liefering bei den Mannschaften der Zweiten Liga Rang zwei. Lediglich beim Punkt „angemessene Ausrüstung“ bekamen die Rieder nur sieben von zehn möglichen Zählern. Österreichweit schnitten neben Lieferung nur Red Bull Salzburg, Austria Wien und Sturm Graz besser als die Wikinger ab.

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