Drogen im Wert von einer halben Million Euro verkauft

Schon seit März 2019 liefen die Ermittlungen im Rahmen der Operation "Lengau". Jetzt gelang es der Polizei, den Verkauf von rund 60 Kilo Marihuana im Wert von einer halben Million Euro zu klären. Bisher wurden sieben Personen festgenommen, 14 Kilogramm Marihuana und tausende Euro Drogengeld sichergestellt. Acht weitere Subhändler sowie 38 Abnehmer wurden ausgeforscht und angezeigt.

Ausgangspunkt der Ermittlungen war seit März ein junges Pärchen, das den Bereich rund um Mattighofen mit den Rauschgiften Marihuana und Amphetaminen versorgte. Von den beiden führte die Spur zu deren 21-jährigen Lieferanten, der nebenbei auch immer wieder exzessive Drogenpartys veranstaltete.

Festnahme aller Beschuldigten

Im Laufe der Erhebungen stellte sich heraus, dass sich in Friedburg-Lengau ein großer Umschlagplatz für Marihuana befand. Die Kriminalisten verstärkten die Kontrollen und stießen auf einen 21-Jährigen und dessen 25-jährige Schwester, die binnen eines Jahres rund 13 Kilogramm Marihuana an Subhändler und Abnehmer im Innviertel und Salzburg verkauft haben.

Weiters konnte ein 28-jähriger Österreicher festgenommen werden, der zwei Kilogramm Marihuana im Bereich Lochen verkaufte. Auch sein Hintermann, ein 25-jähriger Österreicher konnte ausfindig gemacht und verhaftet werden. Hier wurden zehn Kilogramm Marihuana und mehrere tausend Euro Drogengelder sichergestellt. Alle Beschuldigten wurden in die Justizanstalt Ried eingeliefert. Die Ermittlungen laufen noch.