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Bier-Vertrag bei der SV Ried: Chefs der Brauerei Ried gehen in die Offensive

Von Thomas Streif   12.Juni 2021

Ab der Saison 2021/2022 wird in der Josko-Arena Baumgartner Bier ausgeschenkt. Diese Schlagzeile wurde in den vergangenen Tagen im Innviertel viel diskutiert; vor allem der Umstand, dass mit der Brauerei Ried einer der langjährigsten Partner somit nicht mehr an Bord der Rieder Bundesliga-Fußballer ist, löste bei Teilen der Rieder Fans viel Unverständnis aus.

Jetzt, zehn Tage nach Bekanntwerden des "Bier-Vertrages", wenden sich der Geschäftsführer der Rieder Brauerei, Christian Aigner, und Braumeister Josef Niklas mit einem Schreiben an die Öffentlichkeit.

Man nehme die Entscheidung der SV Guntamatic Ried, eine neue Kooperation einzugehen, mit Bedauern zur Kenntnis. Damit ende eine 109-jährige Partnerschaft, die weit über eine bloße geschäftliche Beziehung hinausgegangen war. Die Zusammenarbeit mit der SV Ried habe man stets auch als Engagement im Sinne der ganzen Region Ried betrachtet, heißt es von der Brauerei.

"Mit dem Angebot, für das sich die SV Ried nun entschieden hat, hätte dieses Sponsoring aber ein Ausmaß angenommen, das wir aus Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, Kunden und nicht zuletzt unserer Genossenschaft keinesfalls eingehen konnten", sagen Aigner und Niklas. Bei den kolportieren Zahlen handle es sich um Dimensionen, die für die Innviertler Genossenschaftsbrauerei betriebswirtschaftlich nicht zu rechtfertigen seien.

Wie berichtet, wurde mit der Schärdinger Baumgartner Brauerei vorerst ein Vertrag für fünf Jahre abgeschlossen.

"Verträge wurden erfüllt"

Völlig falsch sei die Darstellung der SV Ried, dass die Brauerei Ried die Leistungen einseitig reduziert habe. "Davon kann keine Rede sein, alle Verträge wurden jederzeit erfüllt. Dass die Sponsorbeträge nach dem Abstieg in die Zweite Liga geringer waren, ist angesichts des im Vergleich zur Bundesliga deutlich geringeren Werbewerts selbstverständlich. Alle diesbezüglichen Vereinbarungen wurden gemeinsam ausverhandelt und vom SV-Ried-Vorstand mitunterzeichnet", heißt es in der Presseaussendung der Brauerei Ried.

"Aufs Schärfste zurückzuweisen sind Andeutungen von SV-Ried-Geschäftsführer Rainer Wöllinger, wonach die Brauerei Ried wirtschaftlich angeschlagen sei. Diese massiven Unterstellungen entbehren jeder Grundlage und schaden unserem Unternehmen. So etwas sollte die SV Ried nicht nötig haben. Die Brauerei Ried als langjähriger Partner hat das sicher nicht verdient", sagen Aigner und Niklas.

Es sei sehr schade, dass ein professioneller, sachlicher Schlusspunkt der Zusammenarbeit für die SV-Ried-Geschäftsführung nicht möglich gewesen sei. "Mit dieser Klarstellung wollen wir die Angelegenheit jetzt beenden, denn Fouls und Nachtreten sind nicht unser Stil", so das Chef-Duo der Brauerei Ried.

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