Auto rollte vor der Fähre in die Donau
Mit dem Alarmstichwort "Personenrettung" und dem Zusatz "Pkw treibt in der Donau" wurden die Feuerwehren Engelhartszell, Pyrawang, Vichtenstein und Obernzell (Bayern) mit Einsatzleiter und Kommandanten Rudolf Tuma zu einem Einsatz in das Gemeindegebiet von Vichtenstein gerufen. Im Bereich der Fähreneinfahrt hatte sich auf österreichischer Seite ein Fahrzeug offenbar selbstständig gemacht und war in die Donau gerollt. Aufgrund des Wasserpegels von rund fünf Metern wurden die Feuerwehrtaucher der Tauchergruppen Schärding, Ried und Niederranna sowie die Feuerwehr Erlau nachalarmiert.
Mit sieben Feuerwehrbooten wurde mit den Sucharbeiten nach dem versunkenen Fahrzeug begonnen, zudem wurde eine Ölsperre vorbereitet. Die Taucher konnten das Auto orten und entsprechende Hebeballons anbringen. So konnte das Fahrzeug wieder an die Wasseroberfläche gebracht werden. Unter Einsatz eines Krans wurde dieses aus dem Wasser gehoben.
"Zum Glück haben sich im Auto keine Personen befunden", sagte Einsatzleiter Tuma und fügte hinzu: "Das perfekte Zusammenspiel der Einsatzkräfte aus Oberösterreich und Bayern sowie das erst vor kurzem eingeführte Digitalfunksystem haben sicherlich zum Einsatzerfolg beigetragen."
Der Einsatz konnte nach mehr als fünf Stunden beendet werden. Insgesamt standen acht Feuerwehren mit 80 Einsatzkräften im Einsatz.