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Gerhard Größwang: Im Einsatz für die gute Sache

Von Julia Popovsky   02.Februar 2019

Bescheiden gibt sich Gerhard Größwang, wenn man ihn auf sein jahrelanges Engagement bei vielzähligen Projekten und Initiativen anspricht.

Doch genau dafür wurde der Leiter des Katholischen Bildungswerkes Bad Ischl mit der Florian-Medaille geehrt. Überreicht wurde das diözesane Ehrenzeichen für überregionales Engagement am 30. Jänner von Bischof Manfred Scheuer.

„Ich war sehr überrascht, dass ich vorgeschlagen wurde“, sagt der Bad Ischler. Mit seinem Engagement möchte er etwas an die Gesellschaft zurückgeben: „Mein Ziel ist es, den Menschen zu zeigen, dass sie für andere da sein sollten.“

Der 68-Jährige war elf Jahre lang Obmann und Spielleiter der Volksspielgruppe Bad Ischl, die Einnahmen werden für soziale Projekte gespendet. Heuer wird wieder das Bad Ischler Krippenspiel aufgeführt: „Das ist eine schöne Verbindung mit der Kirche.“

Gemeinsam mit seiner Frau unterstützt er seit 2002 das „Hope-Projekt“, das eine Schule in einem Slum in Nordindien errichtet hat. Mehr als 200 Kinder bekommen dort Unterricht, ein warmes Mittagessen und ärztliche Versorgung.

Zwei der Kinder haben die Eheleute von Anfang an begleitet: Das Mädchen ist mittlerweile Kinderkrankenschwester, der Bursch studiert Informatik und gibt in der Schule Nachhilfeunterricht. „Das gibt einem eine große Zufriedenheit und Dankbarkeit, ohne das Projekt hätten sie die Chance nie bekommen“, sagt der pensionierte Lehrer.

Wichtig ist ihm der Austausch mit anderen Religionen. „Auch wenn wir auf unterschiedlichen Routen gehen, so haben wir doch dasselbe Ziel“, sagt der Preisträger. Sein Frau ist übrigens evangelisch: „Wir führen eine konfessionsverbindende Ehe.“ Der Vater zweier Söhne und fünffache Großvater genießt die Zeit mit der Familie: „Sie gibt mir wichtigen Rückhalt.“

Und ganz nebenbei verrät Größwang, der auch beim Heimatverein aktiv ist, im Bad Ischler Denkmalführer, was man sich bei einem Besuch nicht entgehen lassen sollte.

 

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04. Mai 2024