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Ex-Häftlinge überfielen Geldtransporter

14.August 2019

Es ist nicht der erste Gefängnisaufenthalt für die 28 und 31 Jahre alten Tschetschenen. Beide sind einschlägig vorbestraft – unter anderem wegen Körperverletzung – und sind auch schon in Österreich in Haft gewesen. "Sie sind so weit geständig, dass sie an dem Raub beteiligt gewesen sind", sagt Silke Enzlmüller, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels. Ansonsten seien die Verdächtigen aber eher schweigsam, besonders, wenn es um ihren Komplizen – den Dritten im Bunde – geht. "Das Landeskriminalamt ermittelt auf Hochtouren und reizt die Strafprozessordnung aus", sagt Michael Babl, Pressesprecher der Polizei. Es werde alles unternommen, was rechtlich erlaubt ist, um den Mittäter zu fassen. Die Tschetschenen dürften schon länger in Oberösterreich leben, allerdings als U-Boote.

Montag früh haben, wie berichtet, Vermummte einen Geldtransporter vor einer Bank in Wels-Neustadt überfallen. Dabei richteten sie auch eine Pistole auf eine Post-Angestellte und schlugen ihr mit der Waffe auf den Kopf. Letztlich mussten sie ohne Beute das Weite suchen.

Der noch flüchtige Täter dürfte in der Welser Innenstadt aus dem Auto gesprungen sein, das sie während ihrer Flucht anzündeten. Mit dem zweiten Fluchtwagen schlitterten die beiden in einen Straßengraben. Ein Verdächtiger wurde sofort festgenommen, den zweiten entdeckten Cobra-Beamte vergraben in einem Maisfeld. (mpk)

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04. Mai 2024