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Drohungen: "Wir müssen immer wieder Personenschutz anfordern"

04.Dezember 2021

Landesamtsdirektor Erich Watzl zeigt sich besorgt: Die Wortwahl von Coronamaßnahmen-Gegnern in E-Mails, sozialen Medien und Briefen werde zunehmend aggressiver, sagt er im OÖN-Gespräch.

"Sie lässt auch eine gewisse Gewaltbereitschaft erkennen. Das führt leider dazu, dass wir immer wieder Personenschutz anfordern müssen." Betroffen von Beschimpfungen und Drohungen seien sowohl Mitglieder der Landesregierung als auch Bezirkshauptleute, sagt Watzl.

Mit Jahresbeginn wird auch der Zugang zu Amtsgebäuden schärfer überwacht. Auf Metalldetektoren und Kontrollen wie am Flughafen müssen sich Besucher des Landhauses, des Landesverwaltungsgerichts, des Landesdienstleistungszentrums sowie aller Bezirkshauptmannschaften einstellen. "Man glaubt gar nicht, was die Leute alles mithaben", sagt Watzl. "Scheren, Messer, eine Pistole war auch schon dabei."

Diese Maßnahmen habe man aber schon vor der Pandemie in die Wege geleitet. "Wir haben vor zweieinhalb Jahren begonnen, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken, mit Jahresende schließen wir diese baulichen Maßnahmen nun ab", sagt Watzl. (wal)

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05. Mai 2024