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Die Opfer von Amstetten: Ein Leben in Freiheit dank neuer Identität

Von Verena Gabriel,  27. April 2023 07:17 Uhr
Der Tag, an dem Amstetten weltbekannt wurde: Pressekonferenz zum "Inzest-Fall von Amstetten" am 29. April 2008 Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

AMSTETTEN. Elisabeth Fritzl existiert nicht mehr. Vor 15 Jahren begann für sie und ihre Kinder ein neues Leben, für die Sensationspresse begann eine Verfolgungsjagd. Die Familie schaffte es trotzdem, ihre Anonymität zu wahren. Ihre Namen und Wohnorte sind und bleiben geheim.

"Schon wieder in Österreich", schreibt die spanische Presse. "Inzest-Monster Josef Fritzl" prangt auf der deutschen Bild-Zeitung. Der ungarische Boulevard zeigt Fotos vom "Haus des Grauens" in Amstetten. Und die New York Times kommentiert das Verbrechen mit den Worten: "Bis jetzt wurde der Kampusch-Fall von vielen als der Inbegriff von Verdorbenheit in der Geschichte des Landes nach Ende des Zweiten Weltkrieges angesehen."  Reporter und Fotografen aus aller Welt berichten im April 2008 aus