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Bergsteigerin (31) auf Großem Pyhrgas tödlich verunglückt

Von nachrichten.at   29.November 2020

Die 31-Jährige aus Sankt Pölten war mit ihrem Freund und ihrem Schwager Samstagfrüh von Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf) aus zu einer sogenannten Pyhrgasüberschreitung aufgebrochen. Gegen Mittag, erreichten die drei den Gipfel des Kleinen Pyhrgas (2.023 Meter) – und kletterten in Richtung Großer Pyhrgas (2.244 Meter) weiter. Etwa 200 Meter unterhalb des Gipfels kam es zu dem Unglück. Laut Ermittlungen der Polizei verlor die Frau im vereisten Gelände den Halt und stürzte vor den Augen der Männer in die Tiefe.

Die Bergsteiger schickten gegen 13.30 Uhr einen Notruf und der Rettungshubschrauber Christophorus 14 war wenig später am Unfallort. Das Rettungsteam konnte allerdings nur noch den Tod der 31-Jährigen feststellen. Die Männer, die Brüder sind, erlitten einen Schock und mussten per Seil ins Tal geflogen werden. Sie wurden von Bergrettung und Kriseninterventionsteam betreut.

Weiterer tödlicher Alpinunfall

Ebenfalls Tödlich endete am Samstagnachmittag für eine Niederösterreicherin aus dem Bezirk Mödling eine Bergtour in der Steiermark. Nach Angaben der Polizei rutschte die 45-Jährige beim Abstieg vom Schwarzenstein auf dem Gemeindegebiet von Eisenerz (Bezirk Leoben) aus und stürzte über eine Felskante in die Tiefe. Sie erlitt dabei letale Verletzungen.

Laut Polizei war die 45-jährige Frau gegen 9:15 Uhr gemeinsam mit einer 54-jährigen Begleiterin aus dem Bezirk Sankt Pölten-Land (ebenfalls NÖ) zu einer Bergtour aufgebrochen. Die beiden Frauen starteten ihre Tour in der Eisenerzer Ramsau und stiegen zum Gipfel des Wildfeld auf. In weiterer Folge gingen sie über den Speikkogel zum Gipfel des Stadelstein. Zum Tour-Abschluss bestiegen die erfahrenen Bergsportlerinnen über einen ausgesetzten Grat den Gipfel des Schwarzensteins.

Beim Abstieg über den selben Grat glitt die 45-Jährige aus und stürzte über eine dort befindliche Felskante. Die Begleiterin, welche ein paar Meter hinter der 45-jährigen Frau ging, verständigte daraufhin sofort die Einsatzkräfte. Der Rettungshubschrauber Christophorus 17 flog die Besatzung mittels Seilflug zur Unfallstelle.

Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod der abgestürzten Frau feststellen. Die 54-jährige Freundin der Verunglückten wurde vom Rettungshubschrauber ins Tal gebracht. Aufgrund einsetzender Dunkelheit und Nebel soll die Verstorbene Sonntag früh vom Hubschrauber des Innenministeriums geborgen werden.

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26. April 2024