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Bergretter mussten Wanderer bergen, der nicht mehr weiter konnte

Von nachrichten.at/apa   24.Februar 2021

Ein 55-jähriger Österreicher aus Deutschland und seine gleichaltrige Begleiterin aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung unternahmen am Dienstag eine Wanderung auf den 1030 Meter hohen Almkogel am Mondsee. Die beiden stiegen zu Mittag von St. Lorenz über den Wanderweg Nr. 12 auf den Gipfel auf. Beim Abstieg gingen sie über die Forststraße Richtung Eibensee. Nach einer kurzen Rast trennten sich die Wanderer, da der Mann eine Abkürzung retour nehmen wollte. Die Frau ging den Forstweg allein zurück.

Der 55-Jährige begab sich zuerst entlang der Forststraße Richtung Jagdhütte, folgte kurz dem unmarkierten Steig "Peter und Paul" und stieg weiter in den sogenannten "Saugraben" ab. Gegen 17:15 Uhr schickte er seiner Begleiterin noch ein Foto. Nachdem er im unwegsamen Gelände mehrmals stürzte und schlussendlich vor einer Felswand weder nach vor, noch zurück konnte, erkannte der 55-Jährige kurz vor Sieben Uhr - nach Einbruch der Dunkelheit und leerem Akku - seine Notlage.

Genau zu diesem Zeitpunkt entdeckte er auf der anderen Seite des "Saugrabens" das Stirnlampenlicht eines 20-jährigen Wanderers aus dem Bezirk Braunau, denn er um Hilfe rief. Dieser setzte den Notruf ab und gab den Einsatzkräften den Standort des Hilferufenden bekannt. Mehrere Einsatzkräfte stiegen über den "Hirschsteig" zur verstiegenen Person auf, zwei weitere Bergretter über den Forstweg Richtung "Saugraben". Um den Mann zu retten, seilten sich am "Hirschsteig" Einsatzkräfte circa 100 Meter in den Graben ab und stiegen auf der anderen Seite wieder auf. Auf diesem Weg retour sicherten die Einsatzkräfte den 55-Jährigen mit dem Seil zuerst hinunter, dann vom Graben den Weg wieder hinauf und brachten ihn schlussendlich über den Hirschsteig gegen 23:15 Uhr sicher ins Tal.

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