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Erhöhte Brandgefahr durch Trockenheit: Mehrere Feuerwehreinsätze

Von nachrichten.at   21.April 2019

In Oberösterreich haben am Samstag mehrere Wald- und Wiesenbrände die Feuerwehren auf Trab gehalten. Wie hoch die Gefahr von Feuern wegen der trockenen Bedingungen derzeit ist, zeigten zunächst der Brand einer Christbaumkultur in Thalheim bei Wels und ein Waldbrand bei Munderfing (Bezirk Braunau).

Am späten Abend brachen schließlich im Weißenbachtal am Attersee mehrere kleine Feuer aus: Gegen 22 Uhr entdeckte ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Vöcklabruck entlang der B153 mehrere Brandstellen, alarmierte sofort die Feuerwehr und begann mit drei weiteren Zeugen, zwei Männern und einer Frau, ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Waldgebiet entlang des Weißenbaches zu verhindern.

Dabei benützen sie Feuerlöscher, die sie in ihren Pkw mitführten. "Sie reagierten vorbildlich", zeigt sich die Feuerwehr Bad Ischl in einer Aussendung dankbar. "Durch das rasche Eingreifen der Fahrzeuginsassen sowie der Freiwilligen Feuerwehren konnte wohl ein Waldbrand verhindert werden, denn die aktuell äußerst trockenen Bedingungen begünstigen solche Brände", heißt es weiter.

Insgesamt 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Ischl, Mitterweißenbach und Steinbach/Attersee konnten daraufhin fünf kleinere "Brandnester" löschen. Durch den Brand wurden keine Personen verletzt oder gefährdet.

Durch das beherzte Einschreiten der Ersthelfer konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Teile des angrenzenden Waldes verhindert werden.

Christbaumwald durch Feuer zerstört

Bei dem Brand in Thalheim war am Nachmittag ein mehrere Hundert Quadratmeter großer Christbaumwald betroffen. Die Ursache für das Feuer war zunächst noch unbekannt, die Flammen breiteten sich jedoch rasch aus. Trotz des schnellen Einsatz der Feuerwehr wurde der Baumbestand weitgehend zerstört. Ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Waldstück konnte von den Einsatzkräften aber verhindert werden.

Zwei Brandeinsätze in Munderfing

Auch in Munderfing haben am Samstagnachmittag rund 350 Quadratmeter Hochwald gebrannt. Ein Feuerwehrmann hatte das Feuer allerdings frühzeitig bemerkt und seine Kollegen informiert. Ein Großaufgebot von sieben Freiwilligen Feuerwehren war rasch am Brandort und konnte ein größeres Ausbreiten der Flammen verhindern. "Eine Viertelstunde später entdeckt, wären das wahrscheinlich mehrere tausend Quadratmeter gewesen", sagte Josef Maderegger, der Abschnitts-Feuerwehrkommandant von Mattighofen gegenüber dem ORF Oberösterreich.

Für die Feuerwehr Munderfing war es am Karsamstag übrigens nicht der einzige Einsatz: Kurz nach Mittag hatte in der Gemeinde ein 19-jähriger Mann am Gelände einer Firma Kartonagen verbrannt. Als das Feuer zu groß wurde, versuchte der Mann die Flammen noch selber zu löschen. Durch den Wind wurden jedoch Reste der verkohlten Kartonagen unter mehrere in der Nähe abgestellten Schrottfahrzeuge geweht. Darauf fingen fünf Karosserien zu brennen an. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen.

 

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